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Bundesverkehrsminister setzt Projekt auf Prioritätenliste / Zugfahrt zwischen beiden Städten verkürzt sich künftig auf knapp vier Stunden
Peter Kirnich
BERLIN. Viele Jahre lang stand der Neu- und Ausbau der Schienenstrecke von Berlin nach München auf der Kippe. 1999 hatte der damalige Bundesverkehrsminister Franz Müntefering (SPD) für das größte deutsche Schienenprojekt nach der deutschen Einheit sogar einen kompletten Baustopp verhängt. Doch nun können Bahnreisende wieder hoffen: „Wir haben den Neubau der Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Erfurt durch eine Aufstockung der Mittel auf 2016 vorgezogen“, teilte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) gestern mit. Auch die Anbindung zwischen Erfurt und Leipzig soll in zehn Jahren fertig sein. Beide Teilabschnitte sind die letzten großen Lücken auf dem Schienenweg zwischen Berlin nach München.
Deutlich kürzere Fahrzeiten
Mit ihrem Aus- und Neubau wird sich künftig die Bahnfahrt von Berlin nach Nürnberg auf knapp …