Die Wahl des neuen #BVG-Vorstandsvorsitzenden Andreas #Sturmowski war am Schluss ein Alleingang von Finanzsenator Thilo #Sarrazin (SPD). Als Aufsichtsratsvorsitzender der BVG war er bei der Suche nach einem neuen #Vorstandschef federführend. Weder Kollegen im Senat noch der BVG-Vorstand waren vorher informiert – und sind nun irritiert. Die Suche nach einem neuen Vorstand sei allein eine Angelegenheit des Aufsichtsrates, kommentierte Sarrazins Sprecher Matthias Kolbeck. Und die Suche sei vertraulich. Der BVG-Vorstand wurde offiziell erst gestern informiert. Ob Sturmowski der richtige Mann für die BVG-Spitze ist, bleibt umstritten.
In Hannover ist Sturmowski derzeit Geschäftsführer des Nahverkehrsunternehmens #Intalliance, das der Bahn AG, dem Verkehrsbetrieb #Üstra und der Norddeutschen Landesbank gehört. In der gemeinsamen Gesellschaft fahren die Straßenbahnen und Busse der Üstra und die S-Bahnen von DB Regio.
An dem Versuch, Ende der 90er Jahre BVG und S-Bahn in Berlin zu vereinigen, war Sturmowski ebenfalls beteiligt. Damals saß er auf Seiten der Bahn für den Bereich #Stadtverkehr auf der Verhandlungsseite. Aus der Fusion, die die damaligen Fraktionsvorsitzenden von CDU und SPD, Klaus Landowsky und Klaus Böger, vorangetrieben hatten, wurde aber nichts…