S-Bahn: Ab 11. Mai fährt S-Bahn wieder zwischen Priesterweg und Attilastraße

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Neue Brücke über die Anhalter Bahn für S-Bahn nach Lichtenrade

Nach drei Wochen Sperrzeit ab Dienstag wieder S-Bahnverkehr

Ab dem 11. Mai fährt die S-Bahn-Linie S2 wieder zwischen den S-Bahnhöfen Priesterweg und Attilastraße. Damit geht die dreiwöchige Sperrung zuende, die wegen umfangreichen Bauarbeiten auf diesem Streckenabschnitt nötig waren. Der für die Zeit eingerichtete Ersatzverkehr zwischen den Bahnhöfen Attilastraße und Südende wird damit wieder aufgehoben.

„Wir freuen uns, dass dieses anspruchsvolle Vorhaben ohne Zeitverzug zuende gebracht werden konnte und dass wir ab Morgen wieder die durchgehende Verbindung für unsere Kunden herstellen können“, betont Christian Morgenroth, Baubetriebsmanager der S-Bahn Berlin GmbH, „ In diesem Zusammenhang danken wir unseren Fahrgästen für ihr großes Verständnis“.

In den vergangenen drei Wochen entstand südlich des Prellerweg eine neue Brücke über die Anhalter Bahn. Hier vereinen sich die von Süden kommenden Schienenstränge der Anhalter und Dresdener Bahn, der S-Bahnlinien S 2 von Blankenfelde und S 25 von Lichterfelde Süd (und ab Jahresende auch Teltow Stadt). Von hier fahren ab 2006 Fern- und Regionalbahnen zum Bahnhof Papestraße und weiter durch den neuen Nord-Süd-Tunnel zum Potsdamer Platz und Berliner Hauptbahnhof. Insgesamt entstehen am Prellerweg vier neue Brücken für die Fernbahn und die S-Bahn, darunter ein 700 Meter langer „Überflieger“.

Die 48 Meter lange, 10 Meter hohe, elf Meter breite Brücke für die Gleise der S 2 entstand zunächst neben dem Bahndamm, um den S-Bahnverkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen. Ab dem 19. April begann der Verschub dieses 4.000 Tonnen schweren Betonkolosses in den Bahndamm. Dazu musste der S-Bahnverkehr unterbrochen werden, denn für den Einbau der Brücke waren eine Vielzahl von Arbeiten notwendig.

Zur Vorbereitung der Streckenssperrung musste zunächst die Sicherungstechnik der S-Bahn an den veränderten Betrieb angepasst werden. Mit Beginn der Sperrung am 19. April 2004 begann der Abbau der Gleise und Sicherungstechnik der S-Bahn im Brückenbereich. Anschließend wurde der Bahndamm abgetragen. Dann wurden spezielle Verschub-Bahnen hergestellt, auf denen die 4.000 Tonnen schwere Brückenkonstruktion in den Bahndamm verschoben wurde. Als die Brücke ihren Bestimmungsort erreicht hatte, konnten der Damm hinter den Widerlagern der Brücke verfüllt und die Flügelwände betoniert werden. Anschließend mussten die Gleise wieder verlegt und die technische Ausrüstung wie Stromschiene und Sicherungstechnik installiert werden.

Michael Baufeld
Kommunikation
DB ProjektBau GmbH
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Fax 030 297-55732 Burkhard Ahlert
Pressesprecher Berlin/Brandenburg
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