https://www.tagesspiegel.de/berlin/bei-solchen-bvg-gehaeltern-wird-selbst-wowereit-blass/495946.html
Die #BVG, die mehr als eine Milliarde Euro #Schulden hat und in diesem Jahr wahrscheinlich einen Verlust von mehr als 140 Millionen Euro einfährt, schüttet in ihrer #Führungsebene das #Füllhorn aus. Selbst für die acht Direktoren, die in der Hierarchie unter dem Vorstand angesiedelt sind, zahlt das Unternehmen zwischen 143 161 Euro und 191 834 Euro im Jahr. Dieses #Spitzeneinkommen liegt damit nach Angaben des Rechnungshofes 129 Prozent über den Amtsbezügen des Regierenden Bürgermeisters und sogar 153 Prozent über den Einkünften eines Senators. Das Einkommen des nominell dreiköpfigen Vorstands übertrifft diese Summen noch einmal deutlich. Die BVG leistet es sich dabei, einen vierten #Vorstand weiter zu bezahlen, auf dessen Arbeit sie verzichtet hat. Der Vertrag läuft erst in diesem Frühjahr aus. Vergleichsweise seien die Bezüge der #BVG-Führungskräfte „häufig deutlich überhöht“, urteilt der #Rechnungshof in einem geheimen Bericht, der dem Tagesspiegel vorliegt.
Die Zahl der #übertariflich bezahlten Angestellten hat sich bei der BVG seit 1994 nahezu verzehnfacht; 76 Angestellte werden derzeit betriebsintern als AT-Angestellte geführt. Dazu gehören die acht Direktoren, 38 Angestellte der so genannten dritten #Führungsebene sowie 30 weitere Angestellte, die weder der zweiten noch der dritten Führungsebene angehören.
„Eine überzeugende Begründung für die enorme Ausweitung derartiger Vertragsgestaltungen trotz rückläufiger Beschäftigtenzahlen war für uns nicht erkennbar“, heißt es in dem Rechnungshofbericht. Ferner monieren die Rechnungsprüfer, dass die Dienstverträge mit den AT-Angestellten in der …