https://www.berliner-zeitung.de/berlin/ddr-erfindung-dieser-mann-steckt-hinter-dem-da-due-da-signal-der-s-bahn-31405176?dmcid=nl_20181008_31405176
Fast 1,4 Millionen Menschen hören es täglich in der #S-Bahn: Das #Da-Dü-Da, das an jedem Bahnhof im Zug ertönt, wenn vor der Abfahrt die Türen schließen. So geht das schon seit 32 Jahren. Was kaum einer weiß: Das #Warnsignal stammt noch aus DDR-Zeiten. Der Sound wurde damals von #S-Bahn-Mitarbeiter Gerhard #Iben erfunden. Der heute 69-Jährige lebt heute als Rentner bei Werneuchen im Berliner Umland.
Auch wenn dorthin keine S-Bahn fährt, beschäftigt sich Iben noch immer mit den rotgelben Zügen. Im Regal im Arbeitszimmer stehen viele S-Bahn-Bücher. Dazu kommen Ordner, in denen er Dokumente zu den Fahrzeug-Typen sammelt. Auch ein Zug-Modell steht dort. Iben kann von der S-Bahn nicht loslassen. „Einmal S-Bahner, immer S-Bahner. 48 Jahre lang war ich dabei“, sagt er. In den 1990er-Jahren war er Leiter des Fahrdienstes, zuletzt arbeitete er bei der DB Immobilien.
Zuerst kam die Klingel
Im Jahr 1966 fing Iben bei der S-Bahn als Elektriker-Lehrling an und arbeitete nach dem Studium als Betriebs-Ingenieur im damaligen Reichsbahnausbesserungswerk Schöneweide. „In dieser Funktion erhielt ich den Auftrag, mit meinen Mitarbeitern ein Türwarnsignal für die Züge …