http://www.berliner-zeitung.de/berlin/stadtentwicklung-was-soll-mit-den-vielen-ehemaligen-bahnflaechen-in-berlin-passieren–26243090?dmcid=nl_20170323_26243090
Berlin – Sie liegen am Westkreuz in Charlottenburg, in Pankow, Treptow-Köpenick und vielen weiteren Bezirken: #ehemalige #Bahnflächen, die für den #Zugverkehr nicht mehr benötigt werden. Dazu gehören Kleingartenanlagen, Sportplätze, Gewerbeflächen sowie 273 Wohnungen in über 34 Mehrfamilienhäusern und 78 Ein- und Zweifamilienhäusern. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Berliner Grünen-Abgeordneten Lisa Paus hervor.
Bislang hat der Bund die nicht benötigten Bahnflächen je nach Bedarf verkauft. Seit 1995 kamen dabei für insgesamt 1306 Objekte rund 146 Millionen Euro in die Kasse. Doch mit dem ungehinderten Verkauf soll nun Schluss sein.
Schon zu viele Filetstücke der Bahn privatisiert
„Die ungenutzten Bahnflächen haben ein großes Stadtentwicklungspotenzial“, sagt die Grünen-Finanzpolitikerin Paus. „Ob für Verkehrszwecke, zur Verbesserung der grünen und sozialen Infrastruktur oder zur Deckung des dringenden Wohnbedarfs – das Land Berlin hat die Bahnflächen für eine stadtverträgliche, soziale und ökologische Entwicklung dringend nötig.“ Es seien schon zu viele Filetstücke der Bahn in attraktiver, zentraler Lage privatisiert worden. Zum Beispiel am Hauptbahnhof, wo die Europa-City hochgezogen werde.