Schiffsverkehr: Nah am Wasser gebaut, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/
13.03.2007/3124170.asp

„Business an Bord“, Floßbau und Drachenbootrennen – Tagungen und Kongresse werden in Berlin gerne mit kühlem Nass kombiniert
Von Harald Olkus

Tagen auf die bayrische Art, das kann man zum Beispiel in einem rustikalen Berghotel vor großartiger Kulisse mit einem anschließenden Gipfelerlebnis. Eine Tagung auf Helgoland könnte mit einer Runde Hochseeangeln enden. Anbieter von Tagungen und Kongressen wissen es längst: Je attraktiver das „Drumherum“, desto größer die Chance den Zuschlag für eine Buchung zu erhalten. Da Berlins Stadtfläche zu 40 Prozent aus Wald- und Grünflächen besteht, haben sich viele Tagungsstätten am Wasser und im Grünen angesiedelt. Sogar Tagungen auf dem Wasser sind möglich – mit einem Schiff, das langsam über Spree, Havel oder Landwehrkanal gleitet. Nach getaner Arbeit legt der Kapitän direkt an einer schönen Wiese am Wasser an, wo auf weiß gedeckten Tischen ein Essen serviert wird. Wer dann noch Lust auf Nachtleben hat, der fährt mit dem Schiff weiter zu Spindler & Klatt, einem Club in der ehemaligen Heeresbäckerei an der Spree.
Mit dem Boot zum Beispiel kann man sich über das 197 Kilometer lange …

Fernbusse: IOB mbH zieht positive Zwischenbilanz: Fahrgastanstieg um 11 Prozent, aus newstix.de

http://www.newstix.de/?session=&site=actual&
startentry=0&entmsg=true&mid=4375

Nachdem die IOB mbH, die den Zentralen Omnibusbahnhof Berlin am Messegelände verwaltet, das Geschäftsjahr 2006 insgesamt mit einer erfolgreichen Bilanz abschliessen konnte, zeichnet sich eine Fortsetzung des Trends ab.

Im Jahr 2006 konnten mehr als drei Millionen Fahrgäste auf dem Zentralen Omnibusbahnhof begrüßt werden. Damit stieg die Zahl der Fahrgäste um 11,3 Prozent. Dieser Zuwachs resultiert zum größten Teil aus einer verstärkten Nachfrage von Kunden aus dem osteuropäischen Bereich. Die stärksten Zuwächse, mit einem Plus von sechs Prozent, konnten aus dem Baltikum und Polen verzeichnet werden.
Wie Stefan Christian, seit Oktober 2006 neuer …

allg.: Splitterregen am Bahn-Tower, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/636620.html

Vom Pech verfolgt: Erst fiel am Hauptbahnhof, nun an der Zentrale ein Fassadenteil herab
Jakob Schlandt

Im Umkreis von Bahngebäuden lebt es sich offenbar weiterhin gefährlich: Nach dem Absturz eines Stahlträgers am Hauptbahnhof im Januar ist nun ein Teil der Glasfassade des Bahn-Towers am Potsdamer Platz aus etwa 40 Meter Höhe auf den Gehweg gestürzt. Verletzt wurde niemand. Auslöser ist nach ersten Vermutungen ein Materialfehler und die warme Frühlingssonne. In dem Gebäude, das zum Sony Center gehört, hat sich die Deutschlandzentrale des Bahn-Konzerns eingemietet. Schon im August 2005 stürzte dort eine Scheibe des Hochhauses hinunter, 2002 zersprang ein Glasteil, ohne herabzufallen.

Schokoladentafelgroßes Teil
Diesmal war gegen 11.30 Uhr ohne Außeneinwirkung ein sogenanntes Glasschwert …

Flughäfen: Verhärtete Fronten zwischen dem Bund und Berlin, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article758268/
Verhaertete_Fronten_zwischen_dem_Bund_und_Berlin.html

Das Finanzministerium des Bundes hat den Flugbetrieb in Tempelhof noch nicht endgültig aufgegeben. Es hält die Vermarktung bei einem Weiterbetrieb in eingeschränktem Maße für deutlich erfolgversprechender als die Stilllegung.
Von Es war 9.30 Uhr, als Berlins Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) gestern zum Schlag gegen das SPD-geführte Bundesfinanzministerium ausholte. Auf Einladung der Industrie- und Handelskammer (IHK) hatte Junge-Reyer vor rund 100 Gästen über die Berliner Stadtentwicklungspolitik und die Zukunft des Flughafens …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Bahn tritt in Berlin auf die Bremse, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/archiv/
10.03.2007/3132433.asp

Das Schienennetz soll durch Milliardeninvestitionen besser werden. Erstmal werden die Züge langsamer
Von Bernd Hops

Berlin – Die Bahnkunden in der Region Berlin und Brandenburg müssen in diesem Jahr auf wichtigen Strecken teilweise mit erheblichen Einschränkungen rechnen. Der Konzern stellte am Freitag seine Pläne für das Schienennetz in der Region vor. „Um die Leistungsfähigkeit von Hauptstrecken und Knoten zu erhalten und weiter zu fördern, werden wir gezielt Baumaßnahmen auf zentralen Strecken und in wichtigen Bahnknoten durchführen“ sagte Ingulf Leuschel, der Konzernbevollmächtigte für Berlin. Sein Kollege für Brandenburg, Joachim Trettin, sagte, rund 500 Millionen Euro würden in diesem Jahr in Erhalt und Modernisierung der Schieneninfrastruktur in der Region investiert, bis 2011 sollen es insgesamt 3,5 Milliarden Euro sein. Die Kunden würden durch spezielle Baufahrpläne über die Veränderungen bei Fahrzeiten und Verbindungen informiert.
Vor einer Woche hatte die Bahn ihr deutschlandweites Programm für das Schienennetz vorgestellt und bereits …

Flughäfen: Die Bahn spielt im Airportstreit auf Zeit, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/
11.03.2007/3134313.asp

Neue Idee für Weiterbetrieb von Tempelhof: Verwaltungsgericht soll entscheiden, ob Sonderflughafen eine Gefahr für Schönefeld wäre
Von Werner van Bebber

Die Deutsche Bahn hat dem Senat ein neues Konzept präsentiert, um den Flughafen Tempelhof doch noch offen zu halten. Es beruht auf der Annahme, dass Tempelhof Sonderflughafen für Privatmaschinen bleiben könne, ohne die Genehmigung des geplanten Großflughafens Berlin Brandenburg International (BBI) zu gefährden. Die Bahn will in Kooperation mit den amerikanischen Großinvestoren Fred Langhammer und Ronald Lauder sowie dem Unternehmen CED in Tempelhof ein Gesundheits- und Kongresszentrum einrichten und die Start- und Landebahn für private Geschäftsflieger offen halten. Der Senat befürchtet aber, dass die Aufrechterhaltung des Flugbetriebs in Tempelhof nicht vereinbar mit dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts über die planerischen Grundlagen des Großflughafens ist.
Neu an dem Bahn-Konzept ist zweierlei: Die Bahn schlägt vor, ein „Zeitfenster“ zu schaffen und im Streit …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Berlin/Brandenburg: VBB findet ProNetz begrüßenswert, aber nicht ausreichend

http://www.lok-report.de/

Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) begrüßt das von der Deutschen Bahn AG beschlossene Sanierungsprogramm ProNetz und fordert den Konzern gleichzeitig auf, in Berlin und Brandenburg weitergehende Maßnahmen zur Qualitätssicherungs und -verbesserung des Regionalverkehrs in den Ländern Berlin und Brandenburg zu ergreifen.
Die Deutsche Bahn AG hatte am 09.03.07 in einer Pressekonferenz über die geplanten Infrastrukturmaßnahmen einschließlich der zu erwartenden Baustellen die Öffentlichkeit informiert. Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des VBB: „Wir begrüßen ausdrücklich, dass die Deutsche Bahn AG die Instandhaltungsrückstände erkennt und Handlungsbedarf sieht.
Die heute vorgestellte Maßnahmenliste ist jedoch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Sie muss dringend erweitert werden. Das Programm ProNetz gibt insgesamt keine Antwort auf eine der zentralen Zukunftsfragen, nämlich wie mehr Kapazität geschaffen werden kann. Bereits das heutige Netz gerät buchstäblich aus den Fugen, weil die vorhandenen Kapazitäten für den stark angestiegenen Güterverkehr gar nicht ausreichen.
Es ist zu befürchten, dass die positiv zu bewertende Entwicklung beim Güterverkehr mit Umsatzsteigerungen bis zu 40 Prozent zu Lasten des Regionalverkehrs geht. Rund 90 Prozent der Bahnkunden sind jedoch im Nahverkehr unterwegs. Allein aus diesem Grunde müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden, die die Mobilität der Kundinnen und Kunden im Nahverkehr sichern.
Derzeit deutet alles darauf hin, dass die Deutsche Bahn AG umsatzorientierte Entscheidungen trifft und regional bedeutsame Strecken wie beispielsweise Falkenberg-Ruhland vernachlässigt.
Langsamfahrstellen und mangelhafte Abstimmung beim Erstellen der Baustellenpläne haben die Qualität der Infrastruktur in der Vergangenheit erheblich beeinträchtigt – zum Leidwesen der Fahrgäste. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg fordert die Deutsche Bahn AG auf, alle Maßnahmen zu stoppen, die die Streckenkapazität weiter verringern. Stattdessen müssen auf den wichtigen Hauptachsen dringend zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden.“
Aus Sicht des VBB sind die in der Pressemitteilung konkret genannten Beispiele für bevorstehende Infrastrukturmaßnahmen (Berlin – Rostock und Berlin – Frankfurt/Oder) nichts Neues. Diese Maßnahmen sind bereits langjährig geplant worden.
Die nachfolgend genannten Beispiele für Infrastrukturmängel sind nach Informationen des VBB nicht oder nicht vollständig im Bauprogramm der DB Netz AG für 2007 enthalten:
• Zwischen Berlin-Wannsee und Berlin-Charlottenburg kann die Brücke über den Hüttenberg nur mit 70 km/h statt der eigentlich vorgesehenen 120 km/h befahren werden. Für die einzelne Zugfahrt beträgt der Fahrzeitverlust zwar nur eine halbe Minute. Bei täglich 26.000 Reisenden auf diesem Abschnitt verlieren die Fahrgäste hier im Jahr in Summe 80.000 Stunden.
• Auf der Strecke Berlin – Elsterwerda – Dresden besteht eine gro ße Häufung von Geschwindigkeitseinbrüchen. Für den Regionalverkehr besonders problematisch sind diese Mängel im dicht befahrenen Abschnitt Blankenfelde – Wünsdorf-Waldstadt. Statt der eigentlich vorgesehenen 160 km/h (im Regionalverkehr 120 km/h) können hier teilweise nur 70 km/h gefahren werden. Diese Mängel sind auch eine Ursache für die hohe Verspätungsanfälligkeit des RE7.
• Auf der Strecke Berlin – Prenzlau – Stralsund ist derzeit eine Häufung von Langsamfahrstellen zu beobachten. Diese werden zwar in der Regel nach einigen Wochen wieder beseitigt, die Häufung ist nach Auffassung des VBB aber ein Indiz für einen insgesamt schlechten Zustand des Oberbaus. Aktuell kann an mehreren Stellen der Strecke statt der vorgesehenen 120 km/h nur 70 km/h gefahren werden.
• Auf der Strecke Falkenberg/Elster – Ruhland sind mehrere Geschwindigkeitseinbrüche enthalten, die bereits länger bestehen und in den regulären Fahrplan eingearbeitet sind. Da dort statt der vorgesehenen 100 km/h an vielen Stellen nur mit 50 oder 80 km/h gefahren werden kann, sind die Züge dort heute 7 Minuten länger unterwegs.
Auch auf der Strecke Berlin – Cottbus existieren einige Langsamfahrstellen, ebenfalls innerhalb des Bahnhofs Frankfurt (Oder). Diese Mängel werden jedoch zum überwiegenden Teil mit dem heute vorgestellten Bauprogramm beseitigt.
Die Rationalisierungen der letzen Jahre haben dazu geführt, dass die Kapazität des Netzes an wichtigen Stellen gesunken ist. Selbst wichtige Hauptstrecken wie Berlin – Stralsund oder Berlin – Dresden haben heute eine geringere Kapazität als vor fünfzehn Jahren. Aus Sicht des VBB sind daher folgende Maßnahmen erforderlich:
• Verzicht auf den Rückbau von Bahnhöfen und Blockstellen auf Hauptstrecken. Aktuelles Beispiel: Die Streckenkapazität auf der im internationalen Güterverkehr nach Polen stark befahrenen Strecke Falkenberg – Horka soll durch den Abbau von zwei so genannten Blockstellen eingeschränkt werden.
• Herstellung einer Zugfolgezeit von mindestens 5 Minuten auf den Hauptabfuhrstrecken in der Region. Aktuelle Beispiele: Auf der Strecke Berlin – Dresden können die Züge in Teilabschnitten nur im Abstand von ca. 10 Minuten hintereinander herfahren, auf der Strecke Berlin -Prenzlau – Stralsund sogar im Nordabschnitt nur im Abstand von 18 Minuten (Pressemeldung VBB, 10.03.07).

Regionalverkehr: Berlin/Brandenburg: Bahnkundenverband vermisst Instandhaltung des Zweignetzes

http://www.lok-report.de/

Am 09.02.07 wurden in Berlin von der Deutschen Bahn AG ihre größeren Baumaßnahmen im Bereich Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern für 2007 vorgestellt. Der vom Bundesrechnungshof erhobene Vorwurf, die DB AG vernachlässige seit vielen Jahren ihre Instandhaltungspflicht, wurde vehement bestritten.
Nach Ansicht des Berlin-Brandenburgischen Bahnkunden-Verbandes deuten die vorgestellten Bauaktivitäten jedoch darauf hin, dass gerade im Zweignetz, also den Gleisen abseits der auf Berlin zuführenden Strecken, die seit vielen Jahren bestehenden und bekannten Mängel auf 2007 fortbestehen werden und zumindest hier der Vorwurf des Bundesrechnungshofes nicht ganz falsch ist.
„Die DB AG“, so der stellvertretende Landesvorsitzende Frank Böhnke, „baut auch 2007 fast nur dort, wo es mindestens eine überwiegende Kofinanzierung vom Land Brandenburg, der Bundesregierung oder der EU gibt. Auf der heutigen Pressekonferenz wurde die Chance verpasst, gerade für das ebenfalls wichtige Zweignetz anstehende Instandhaltungsplanungen anzukündigen und so den Vorwurf des Bundesrechnungshofes zu widerlegen.“
Als Beispiele dafür nennt der Berlin-Brandenburgische Bahnkunden-Verband:
• 1. Den seit 1997 vorgesehenen Neubau der Eisenbahnbrücke in Falkenberg (Elster). Hier dürfen die Züge teilweise auf einem längeren Abschnitt nur mit Schrittgeschwindigkeit fahren, weil die Brücke nicht erneuert wird. Ebenso angängig ist fast der gesamte Gleisbereich.
• 2. Die Erneuerung der Eisenbahnbrücken bei Lindow (Mark) auf der Strecke nach Rheinsberg. Hier können deswegen derzeit behindertengerechte Fahrzeuge nicht eingesetzt werden, weil sie zu schwer für diese Brücken sind.
• 3. Die Herrichtung des Abschnittes Brandenburg Hbf — Brandenburg Altstadt für 80 km/h.
• 4. Die Schleichfahrten der Nahverkehrszüge im Gleisbereich des Bahnhofs Cottbus.
Nach unseren Informationen wäre hierfür, da es sich um laufende Instandhaltungsmaßnahmen handelt, die DB AG alleine für die Finanzierung verantwortlich (Pressemeldung Berlin-Brandenburgischer Bahnkunden-Verband, 10.03.07).

BVG: Graffiti: Rekordschaden bei der BVG, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2007/03/09/berlin/887514.html

Innensenator Ehrhart Körting warnt: Berliner Sprüher-Szene ist „zunehmend gewalttätig“
Von Gilbert Schomaker und Florian Lange
Graffiti in Berlin werden zu einem immer größeren Problem. So gab es bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) im vergangenen Jahr nach vorläufigen Berechnungen eine Rekordschadenssumme von 8,625 Millionen Euro durch Schmierereien und Vandalismus. Zum Vergleich: Vor fünf Jahren lag der Schaden noch bei 6,2 Millionen Euro.
Deutlich gestiegen ist in den letzten Jahren auch die Zahl der staatsanwaltschaftlichen Verfahren. Gab es im Jahr 2000 1574 Ermittlungsverfahren, stieg die Zahl bis 2005 auf 4004 Fälle. Möglicherweise wird dieser Rekord für das vergangene Jahr noch übertroffen. So lag die Zahl der Ermittlungsverfahren von Januar bis Ende September schon bei 3919.

Drohungen gegen Zeugen
Hinzu kommt, dass nach Angaben von Innensenator Ehrhart Körting (SPD) die Graffiti-Szene „zunehmend gewalttätig …

Bahnhöfe: Es bleibt stürmisch am Hauptbahnhof, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/635606.html

Verkehrspolitikerin warnt: Die Katastrophe vom 18. Januar könnte sich wiederholen / Bundesregierung und Bahn weisen das zurück
Peter Neumann

Wenn es um die Sturmsicherheit des neuen Berliner Hauptbahnhofs geht, hat die Bundesregierung volles Vertrauen in die Deutsche Bahn (DB). Ein Unglück wie das am 18. Januar, als im Orkan „Kyrill“ ein Stahlbalken aus der Fassade fiel, kann sich ihrer Auffassung nach nicht wiederholen. Ein erneuter Absturz eines Fassadenriegels sei „nicht zu erwarten“ – so beantwortete Achim Großmann (SPD), Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, jetzt eine Anfrage der Bundestagsfraktion der Linken. Doch deren verkehrspolitische Sprecherin Dorothée Menzner bezweifelt, dass der Bahnhof wirklich sturmsicher geworden ist. „Es besteht die Gefahr, dass sich das Unglück wiederholt“, sagte sie der Berliner Zeitung. „Was die Bahn bislang unternommen hat, ist aus meiner Sicht und der Sicht der von uns konsultierten Experten nicht ausreichend. Ich fürchte, dass die Fassade immer noch nicht sicher ist.“
Laut Großmann seien die Querriegel, die an ihren Enden lose aufliegen, „gegen Abheben gesichert“ worden. „Aber eben nur gegen …