Tarife: Berlin/Brandenburg: Schülerferienticket des VBB

http://www.lok-report.de/

Dass sechs Wochen Sommerferien langweilig werden könnten, ist nicht völlig auszuschließen. Damit Schüler in dieser Zeit auf eigene Faust neue Ecken entdecken können, gibt es in diesem Jahr wieder das Schülerferienticket. Erstmals wird es in allen öffentlichen Verkehrsmitteln in Berlin und Brandenburg anerkannt.
Das Schülerferienticket ist bei allen Verkehrsunternehmen im VBB zu kaufen und kostet 29,00 Euro. Es gilt während der Sommerferien – also vom 16. Juli, 0:00 Uhr bis zum 31. August um Mitternacht – und wird in allen Regionalzügen, S-Bahnen, U-Bahnen, Straßenbahnen, Bussen und Linienfähren anerkannt. Durch die Kooperation mit dem Super-Ferien-Pass in Berlin und dem Familienpass Brandenburg sind weitere Vergünstigungen bei über 300 Freizeitzielen in Berlin und Brandenburg inklusive.
Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des VBB: „Um in Berlin mit Bussen und Bahnen unterwegs sein zu können, gab es ja schon im-mer gute Angebote. Mit dem neuen Schülerferienticket können die Berliner Schüler nun noch sehr viel weiter fahren und zu einem guten Preis die Brandenburger Badeseen und die Attraktionen des Umlands entdecken.“
Ingeborg Junge-Reyer, Berliner Senatorin für Stadtentwicklung: „Für Kinder gibt es in Berlin und Brandenburg viel zu erleben. Mit dem Schülerferienticket können sie ihre Ferien preiswert, unkompliziert und aktiv gestalten. Ich wünsche allen Kindern gute Fahrt und schöne Ferien.“
Genaue Fahrplanauskünfte und eine Reihe nützlicher Freizeittipps findet man unter www.vbbonline.de (Pressemeldung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 03.07.08).

BVG + Tarife: BVG-Fahrkartenautomaten komplett ausgefallen, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article650601/.html

Viele Reisende sind in der Berliner U-Bahn unfreiwillig zu Schwarzfahrern geworden. Denn in den Bahnhöfen funktionierten 90 Prozent der Fahrkarten-Automaten bis zum Mittag nicht. Ursache war ein Server-Problem. Inzwischen ist der Schaden behoben. Wie viel die BVG durch die Panne verloren hat, war zunächst unklar.
Schwarzfahren leicht gemacht: Ein Ausfall der Fahrkartenautomaten der Berliner U-Bahn machte es am Mittwoch für Stunden den Fahrgästen unmöglich, ihre Tickets am Automaten zu lösen. Von rund 700 Geräten seien zu Betriebsbeginn nur etwa 70 funktionsfähig gewesen, sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz. Der Ausfall habe um 4 Uhr begonnen. Erst gegen 13 Uhr sei auch der letzte Fahrkartenautomat wieder am Netz gewesen.
Ursache war ein Server-Problem, das aufgetreten war, nachdem eine Fremdfirma die alljährliche Aktualisierung der Datenbank vorgenommen hatte. Es sei das erste Mal, dass es bei der Standardarbeit zu einer Störung dieser Dimension gekommen sei, sagte Reetz. Das Schweizer Unternehmen, das für die Wartung der …

Tarife + Taxi: Teurer Sprit: Taxifahrer wollen die Preise erhöhen, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/Oelpreis;art270,2556807

Die Innung fordert wegen der steigenden Spritkosten einen Inflationsausgleich. Der Senat muss jedoch zustimmen. Auch BVG und Bahn geraten unter Kostendruck – genauso wie Berufspendler.
Berlin – Taxifahren in Berlin könnte vom nächsten Frühjahr an teurer werden. Im Herbst will die Innung ihre Tarifwünsche bei der Verkehrsverwaltung des Senats einreichen, wo sie geprüft werden. „Wir sehen gute Chancen, dass das durchkommt“, sagte Innungschef Bernd Dörendahl dem Tagesspiegel. Wie stark die Preise steigen sollen, stehe noch nicht fest; die Erhöhung werde sich wohl an der Inflationsrate orientieren. Die lag zuletzt bei reichlich drei Prozent pro Jahr.
Die aktuellen Taxipreise gelten seit März 2007. Seitdem ist vor allem der Kraftstoff deutlich teurer geworden: Benzin kostet mit etwa 1,55 Euro für den Liter rund 30 Cent mehr als damals. Beim Diesel, dem üblichen Taxi-Kraftstoff, liegt der Anstieg sogar noch darüber. „Wir fragen uns alle, wo das noch …

Tarife: Bahn plant 135 Millionen an Entschädigung ein, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/wirtschaft/article574324/Bahn_plant_135_Millionen_an_Entschaedigung_ein.html

Bei Zugverspätungen können Bahnkunden künftig höheren Schadensersatz verlangen. Gut für die Verbraucher, schlecht für die Bahn. Denn der Staatskonzern geht in einer Modellrechnung davon aus, dass mit Inkrafttreten des neuen Fahrgastrechts Forderungen in dreistelliger Millionenhöhe auf ihn zukommen.
Die Deutsche Bahn rechnet nach Inkrafttreten des geplanten Fahrgastrechts bei Zugverspätungen mit jährlichen Kosten in dreistelliger Millionenhöhe. Dies gehe aus internen Berechnungen des Bahn-Vorstands Personenverkehr für den Verbraucherausschuss des Bundestags hervor, berichtete die „Braunschweiger Zeitung“.
Danach geht die Deutsche Bahn auf der Basis der Zugverspätungen von 2006 davon aus, dass rund neun Millionen Fahrgäste im Jahr ein Anrecht auf Erstattung nach Fahrgastrecht hätten. Die finanziellen Ansprüche gegenüber der Bahn AG würden …

Tarife: 1,50 Euro je Kilometer beantragt / ÖPNV-Tarife bleiben 2008 stabil, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11235101/60709/
Euro_je_Kilometer_beantragt_OePNV_Tarife_bleiben_stabil.html

Der Taxiverband Berlin-Brandenburg hat bei der Stadtverwaltung einen Antrag auf höhere Fahrpreise gestellt. „Der Grund ist die Explosion der Kraftstoffkosten“, sagte gestern Karl-Heinz Kirle vom Verbandsvorstand. Der Dieselpreis ist laut ADAC in drei Jahren um 34 Prozent gestiegen.
Die Stadtverordneten müssen dem Tarifwechsel zustimmen. „Um kostendeckend zu fahren, wären 1,50 Euro pro Kilometer notwendig“, sagt Kirle, „ob wir das bekommen, ist eine ganz andere Frage.“ Er rechne wegen der langen Bearbeitungszeit erst gegen Ende des Jahres mit einer Entscheidung. Seit der letzten Erhöhung 2005 kostet der Taxikilometer in Potsdam am Tage 1,25 Euro, in der Nacht 1,35 Euro – dazu kommt eine Grundgebühr von 2,50 Euro je Fahrt. „Die von der Stadt festgelegten Preise decken die explodierenden Kosten längst nicht ab“, sagt Eckard Fischer, Geschäftsführer der Potsdamer Taxigenossenschaft.
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB), dem die …

Tarife: Günstige Sommerferien: Mit dem Dauer-Spezial Familie ab 49 Euro mit der Bahn durch ganz Deutschland

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/ubp/p20080617.html

Familienkinder fahren kostenlos mit / Auch für die 1. Klasse erhältlich / Dauer-Spezial erfolgreich am Markt / Bereits über 7 Millionen Tickets verkauft

(Berlin, 17. Juni 2008) Die Deutsche Bahn hat ein besonderes Angebot für Familien in der Ferienzeit: Mit dem Dauer-Spezial Familie, das für Reisen vom 26. Juni bis zum 15. August 2008 gilt, fahren zwei Personen dann bereits ab 49 Euro (1. Klasse ab 79 Euro) durch ganz Deutschland. Bei fünf Personen ist die Bahnfahrt insgesamt bereits ab 109 Euro (1. Klasse ab 169 Euro) buchbar. Familienkinder unter 15 Jahren fahren kostenlos mit. Diese Preise gelten beim Kauf im Internet über www.bahn.de und an den DB Automaten. Mit persönlicher Beratung in DB Reisezentren, DB Agenturen oder telefonisch beim DB Reise-Service über die Rufnummer 11 8 61* kostet das Ticket für alle Mitreisenden zusammen pro Fahrtrichtung fünf Euro mehr.

Das Dauer-Spezial Familie gibt es in verschiedenen Preisstufen und wird vom 23. Juni bis zum 12. August verkauft. Die Fahrkarten sind an einen festen Zug gebunden, müssen spätestens drei Tage vor dem Reisetag gebucht werden und sind erhältlich, solange der Vorrat reicht. In geringer ausgelasteten Zügen sind mehr Tickets verfügbar als beispielsweise zu den Hauptreisezeiten am Freitag oder am Sonntag.

Reisende, die über Nacht unterwegs sein wollen, können das Dauer-Spezial Familie mit dem entsprechenden Aufpreis für Sitz-, Liege- oder Schlafwagen auch in den City Night Line-Zügen nutzen.

Seit der Einführung des Dauer-Spezial-Angebotes im Sommer 2007 sind bereits über sieben Millionen Tickets verkauft worden, davon die Hälfte in der günstigsten Preisstufe zu 29 Euro.

Mit dem Familienangebot knüpft die Deutsche Bahn an den Erfolg des Dauer-Spezial an.

* 1,80 Euro/Min. bei sekundengenauer Abrechnung aus dem Festnetz, Tarife bei Mobilfunk ggf. abweichend. Ab Weiterleitung zum DB Reise-Service 39 Cent/Min. aus dem Festnetz, Tarife bei Mobilfunk ggf. abweichend.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Tarife: Berlin/Brandenburg: Öffentlicher Nahverkehr wird – relativ – günstiger

http://www.lok-report.de/

Autofahrer stöhnen über täglich steigende Spritpreise. Die andere Seite der Medaille: Der Preisvorteil, den Busse und Bahnen ohnehin schon haben, wird immer deutlicher. Der Umstieg vom eigenen Auto auf den öffentlichen Nahverkehr wird günstiger.
Zur Erinnerung: Wenn in den vergangenen Jahren Fahrausweise in Berlin und Brandenburg teurer wurden, dann immer in der Nähe oder unter der Inflationsrate (Anpassung 2007: ca. 2,6 %; Anpassung 2008 knapp 2,0 %). Viele nachfragestarke Produkte blieben gar im Preis konstant (z. B. der Einzelfahrschein Berlin AB). Nachdem die Fahrpreise letztmalig zum 1. April 2008 angepasst worden sind, ist in diesem Jahr keine weitere Tarifanpassung geplant.
Ganz anders sieht es bei den Kraftstoffpreisen aus: Die Preise für Dieselkraftstoff sind seit 2005 bis zum Mai 2008 nach Angaben des ADAC um 34,3% gestiegen, am stärksten im vergangenen Jahr. Die allgemeinen Lebenshaltungskosten haben im selben Zeitraum um 6,4 % angezogen. Für einen Vergleich besonders interessant ist der Verkehrsindex, der neben einem kleinen Anteil ÖPNV auch die Preisentwicklung bei Versicherungen, bei Steuern, Kraftstoffen, Flugpreisen etc. umfasst. Er ist von 2005 bis jetzt um 10,5 % gestiegen; der öffentliche Nahverkehr im VBB, wie gezeigt, aber nur um 4,6 %. Die einzelnen Werte können dem beigefügten Chart entnommen werden.
VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: „In dieser Situation zeigt sich, dass es richtig war, die Tarife in den vergangenen Jahren nur moderat anzuheben. Die Wettbewerbsfähigkeit des öffentlichen Verkehrs in Berlin und Brandenburg wurde dadurch gestärkt. Wer nüchtern rechnet und für seine täglichen Wege ein regelmäßiges Angebot mit Bussen und Bahnen hat, muss eigentlich das Auto stehen lassen. Damit kann man jetzt täglich mehr Geld sparen.“
Zwar machen sich die gestiegenen Energie- und sonstigen Materialkosten auch bei den Verkehrsunternehmen in Berlin und Brandenburg bemerkbar. Die Energiepreise (vor allem Diesel und Bahnstrom) machen je nach Unternehmen zwischen 8 und 15 % ihrer Gesamtkosten aus. Unterschiede ergeben sich vor allem zwischen reinen Stadtverkehrsunternehmen und solchen, die die Fläche bedienen, weitere Strecken fahren müssen und dadurch einen erheblich höheren Kraftstoffverbrauch haben (Pressemeldung VBB, 10.06.08).

Tarife: 1. Klasse-Ostsee-Ticket der Deutschen Bahn ab 15. Juni

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/bbmv/bbmv20080605.html

Ticket für Hin- und Rückfahrt ab 59 Euro / attraktive Zusatzangebote

(Berlin, 5. Juni 2008) Ab 15. Juni gibt es das Ostsee-Ticket der Deutschen Bahn AG auch für die 1. Klasse. Zum Festpreis ab 59 Euro ist es ein weiteres Angebot für Kurztrip- und Urlaubsreisende von ausgewählten Bahnhöfen in Berlin und Brandenburg zu ausgewählten Bahnhöfen entlang der Ostseeküste und zurück.

Das 1. Klasse-Angebot gibt es bis einschließlich 30. September zu kaufen, es kann bis zum 8. Oktober für Reisen in IC/EC und im Nahverkehr genutzt werden. Insgesamt setzt die Deutsche Bahn von Berlin an die Ostsee täglich 40 direkte Züge ein, die mit dem Ostsee-Ticket genutzt werden können.

„Mit dem neuen Festpreisangebot für die 1.Klasse wollen wir unsere Kunden auf die 1. Klasse neugierig machen und sie vom Komfort des Reisens überzeugen“, sagt Joachim Kießling, DB-Vertriebs- und Marketingleiter für die neuen Bundesländer.

Die bereits bekannten Zusatzangebote zum Ostsee-Ticket gelten auch für 1. Klasse-Ticket-Inhaber ab 15. Juni. So werden unter anderem in den Jugendherbergen in Mecklenburg-Vorpommern oder im Stadtgeschichtlichen Museum „Schabbelhaus“ in Wismar, im Meeresmuseum Stralsund, im Pommerschen Landesmuseum Greifswald, im Nationalpark-Zentrum Königstuhl auf Rügen, im Aquadrom Graal-Müritz oder in der Erlebnis- und Wohlfühlwelt Wonnemar Wismar Ermäßigungen gewährt. Auch bei der Insel-Safari Usedom und vielenHafenrund- und Schiffsfahrten gibt es Preisnachlässe. In den InterCityHotels Stralsund und Rostock sowie in den Steigenberger Hotels in Stralsund, auf Rügen, in Rostock und in Wismar gibt es für Ostsee-Ticket-Inhaber ermäßigte Übernachtungsangebote.

Das 1. Klasse-Ostsee-Ticket gilt für neun Tage (Hin- und Rückfahrt je zwei Tage). Es kostet beim Kauf an DB Automaten oder über das Internet 59 Euro, bis zu vier Mitfahrer zahlen pro Person 50 Euro. Kinder unter 15 Jahren fahren in Begleitung von mindestens einem Eltern- bzw. Großelternteil kostenlos mit. Alleinreisende Kinder zahlen 50 Euro. In den DB Reisezentren, DB Agenturen und DB Mobility Center im KaDeWe ist das Ticket für vier Euro mehr pro Person erhältlich.

Weitere Informationen zum 1. Klasse Ostsee-Ticket sind in den DB Reisezentren, in allen DB Agenturen, im DB Mobility Center Berlin (im KaDeWe), an den DB Automaten sowie telefonisch über 11 8 61** und online unter www.bahn.de ab 15. Juni erhältlich.

** 180 ct./Min., sekundengenaue Abrechnung – ab Weiterleitung zum Reiseservice 39 ct./angef. Min. inkl. USt. / aus dem Festnetz der Deutschen Telekom

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Tarife: Teures Diesel – teurere Tickets, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
berlin/102046/index.php

Weil die BVG in diesem Jahr fast 100 Millionen Euro für Kraftstoffe und Strom ausgeben muss, werden Fahrpreiserhöhungen diskutiert
Peter Neumann

Ganz schön durstig: Die Busse der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) schlucken pro Jahr 47 Millionen Liter Diesel. Bei einem solchen Verbrauch wird klar, warum die steigenden Energiepreise dem Unternehmen besonders zu schaffen machen. Inzwischen geht die BVG davon aus, dass ihre Ausgaben für Kraftstoff und Strom 2008 auf fast 100 Millionen Euro steigen werden. Im vergangenen Jahr hatte die BVG 91 Millionen Euro für Energie ausgegeben. Der Druck, die Fahrpreise zum kommenden April zu erhöhen, nehme zu, hieß es. Dabei will die BVG dem Vernehmen nach Stammkunden verschonen und sich auf andere Tickets konzentrieren – zum Beispiel die Einzelfahrscheine.
Der Anstieg des Dieselpreises ist schuld daran, dass die Ausgaben bereits jetzt weit über dem Planwert liegen, sagte BVG-Betriebsvorstand Thomas Necker der Berliner Zeitung. Kraftstoff werde täglich zum aktuellen Preis …

Tarife: Brandenburg: Einführung des Mobilitätstickets ab September 2008 ist gesichert

http://www.lok-report.de/

Infrastrukturminister Reinhold Dellmann teilte am 22.05.08 in Potsdam mit, das der Aufsichtsrat des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) in seiner Aufsichtratssitzung der Einführung des Mobilitätstickets in Brandenburg zum 1. September 2008 zugestimmt hat. Damit können Berechtigte grundsätzlich zum halben Preis des entsprechenden Monatstarifs ein Monatsticket erwerben. Das Land wird hierfür 2,3 Millionen Euro pro Jahr bereitstellen.
Infrastrukturminister Reinhold Dellmann: „Das ist ein guter Tag für Brandenburg und seine Bürgerinnen und Bürger. Wir können mit dem Mobilitätsticket ganz konkret den Menschen helfen, die auf Grund ihres geringen Einkommens in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Wir können nun ein Angebot machen, das hilft, sowohl die Flexibilität im Berufsleben als auch bei der Freizeitgestaltung von bedürftigen Familien zu verbessern. Das neue Mobilitätsticket ist Waben- und kreisübergreifend und geht damit weit über die Forderungen der Volksinitiative für ein Sozialticket hinaus.“
Der Brandenburgische Landtag hat am 10. April 2008 beschlossen, das Mobilitätsticket in Brandenburg einzuführen. Das Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung hat nun mit dem VBB die Rahmenbedingungen erarbeit und der Aufsichtsrat des VBB hat in seiner Aufsichtsratssitzung am 22.05.2008 die Einführung zum 1. September 2008 beschlossen.
Das Mobilitätsticket wird als persönliche, gleitende Monatskarte für das Land Brandenburg. Der Preis beträgt grundsätzlich 50 % des regulären Monatskartenpreises. Das Mobilitätsticket Brandenburg wird für nachstehend genannten Berechtigtenkreis ausgegeben:
• Empfänger von Leistungen nach dem SGB II einschließlich Sozialgeld
• Empfänger von laufenden Leistungen der Sozialhilfe (SGB XII einschließlich
• Empfänger der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung)
• Leistungsberechtigte nach dem Asylbewerberleistungsgesetz
• Mitglieder der jeweiligen Bedarfsgemeinschaften
Das Land Brandenburg gewährt einen Ausgleich pro Ticket zum Preis der regulären Monatskarte von jährlich 2,3 Millionen. Das Ticket wird zum 1. September 2008 für zunächst zwei Jahre bis zum 31. August 2010 eingeführt (Pressemeldung Allianz pro Schiene, BUND und NABU, 23.05.08).