Tarife: Tickets im Nahverkehr sollen um 2,3 Prozent teurer werden, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article978619/
Tickets_im_Nahverkehr_sollen_um_2_3_Prozent_teurer_werden.html

Die Tarifexperten der 41 zum Verkehrsverbund Berlin Brandenburg (VBB) gehörenden Nahverkehrsunternehmen haben sich auf einen Antrag geeinigt, wonach die Fahrpreise zum 1. April 2009 um durchschnittlich 2,3 Prozent steigen sollen.
Bereits im April dieses Jahres hatten sich die Tickets im VBB um rund zwei Prozent verteuert.
Das Volumen der 2009 geplanten Preiserhöhung liegt unter den ursprünglichen Vorstellungen von Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) und S-Bahn. Die beiden größten Verkehrsunternehmen der Region hatten Tarifanhebungen von mindestens drei Prozent gefordert. Sie begründen dies mit stark gestiegenen Kosten etwa für Strom und Diesel. Zudem habe es für die Mitarbeiter der Unternehmen zum Teil deutliche Lohnerhöhungen gegeben, heißt es weiter. So erkämpfte die Gewerkschaft Ver.di für die 12 500 BVG-Beschäftigten in wochenlangen Streiks Einkommensverbesserungen von 4,3 Prozent.
Offen ist allerdings, ob die Politik den Tarifvorschlag …

Tarife + VBB: VBB unterstützt Fahrinfo Berlin

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Wie die Taz und darauf aufbauend auch Heise und Golem berichten, stellt jetzt der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) dem Berliner Studenten Jonas Witt für das kostenlos erhältliche iPhone-Programm „Fahr-Info Berlin“ seine Daten zur Verfügung.
Wie berichtet, hatte der Student ursprünglich ohne Erlaubnis auf die Daten der BVG zurückgegriffen. Doch der BVG-Vorstand berief sich auf sein Urheberrecht und gab dem Studenten keine Genehmigung für die Verwendung bestimmter Daten. So musste der Student den Übersichtsnetzplan sowie die Detailpläne aus dem Programm entfernen.
Nun ist der VBB helfend eingesprungen: Das „Fahr-Info Berlin“ darf künftig direkt auf die Fahrplandatenbank des VBB zugreifen. In ein bis zwei Wochen solle eine aktualisierte Version des Programms fertig sein, diesmal mit dem Logo des VBB.
In Blogbeiträgen und Kommentaren der Zeitschriften hagelt es nun Häme und Schadenfreude. „Ich finds super das der VBB das nun mit dem Entwickler durchzieht …“ schreibt „Kampf Katze“ bei Golem und „JustMy2Cents“ fügt hinzu: „Der VBB glänzt und die BVG ist der Volldepp des Jahres“.
Im Taz-Forum freut sich „von Anschub“: „Grandios! Da guckt die liebe BVG jetzt wohl ziemlich aus der Wäsche, wenn gerade ihr Dachverband mit dem Programmierer zusammenarbeitet und ihm das Programm ermöglicht. Ich habe zwar kein iPhone aber ich freue mich trotzdem.“
„Snoopy“ im Heise-Forum schreibt: „Nur gut, dass jemand beim VBB den Sinn und Nutzen der Applikation erkannt und entsprechend gehandelt hat! Den Verantwortlichen bei der BVG sollte man zum Reinigungspersonal strafversetzen!“
Kommentar: Der VBB hat gezeigt, dass ihm Benutzerfreundlichkeit und Erfolg des Nahverkehrs wichtiger sind als juristische Spitzfindigkeiten. Möge ein wenig von der Weitsicht des VBB auch in die Köpfe anderer Rechteverwalter einfließen, und das nicht nur im Verkehrsbereich (WKZ, 13.11.08).

Tarife: Brandenburg: Seniorenticket kommt 2009

http://www.lok-report.de/

Zu den Plänen für die Einführung eines Seniorentickets und der Forderung von einzelnen Verkehrsbetrieben, die Tarife im VBB zu erhöhen, erklärt Infrastrukturminister Reinhold Dellmann:
„Das Seniorenticket ist von Brandenburg gewollt und wird als neues Angebot begrüßt. Hier sind jetzt nur noch Details zu klären. Dieses Thema aber von einer allgemeinen Tariferhöhung abhängig zu machen, lehne ich ab. Das Seniorenticket kann auch ohne Preiserhöhung eingeführt werden. Die Tarifpolitik in Berlin und Brandenburg wird nicht von einzelnen Verkehrsbetrieben gemacht.“
Diskutiert wird derzeit in den VBB Gremien, ein Seniorenticket für 44 bis 47 Euro/Monat für Berlin und Brandenburg anzubieten. Das Ticket soll an allen Tagen und rund um die Uhr gelten. Wer 65 Jahre alt ist, kann das Ticket kaufen, unabhängig von der Höhe des Einkommens (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung, 08.11.08).

Tarife: Bald gibt es wieder ein Seniorenticket – aber nur, wenn andere Fahrkarten teurer werden dürfen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1107/berlin/0035/index.html

Peter Neumann
Bus- und Bahnfahrten sollen vom kommenden April an erheblich billiger werden – zumindest für alle, die 65 Jahre alt oder älter sind. Die Nahverkehrsunternehmen in Berlin und Brandenburg haben sich darauf geeinigt, wie viel Geld sie für das geplante Seniorenticket verlangen wollen. Sie möchten die neue Fahrkarte in zwei Versionen anbieten. Das Seniorenticket für Berlin soll pro Monat 44 Euro kosten. Wer nicht nur in Berlin, sondern zudem auch im Land Brandenburg mobil sein will, soll das Seniorenticket für 47 Euro pro Monat erhalten – gültig für das Gesamtnetz des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg.
„Damit unterbreiten wir unseren älteren Kunden ein attraktives neues Angebot“, hieß es. Der Einigung, der auch die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die S-Bahn zugestimmt haben, waren lange …

Tarife: Ausdehnung des Mobilitätstickets auf Berlin erforderlich

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Das seit dem 1. September 2008 gültige Mobilitätsticket für sozial schwache Brandenburger wird gut angenommen. Landesweit haben die Sozialämter und Jobagenturen bereits 5.800 Kundenkarten ausgestellt. Für 50 Prozent des Normalpreises von Zeitkarten könne mit dem Mobilitätsticket den Menschen geholfen werden, die aufgrund ihrer sozialen Lage in ihrer Mobilität im Beruf und der Freizeit eingeschränkt sind, zog Infrastrukturminister Reinhold Dellmann eine erste Bilanz.
Der Deutsche Bahnkundenverband hatte sich in der extra dafür gebildeten Intitiative für die Einführung eines Sozialtickets in Brandenburg engagiert. Er bedauert zugleich noch fehlende Abstimmungen mit Berlin in dieser Frage, denn das jetzige Angebot gilt nur für Brandenburg (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband, 28.10.08).

Tarife: Brandenburg: Mobilitätsticket wird gut angenommen

http://www.lok-report.de/

Seit Einführung des Mobilitätstickets in Brandenburg am 01. September sind bereits 5800 Kundenkarten von den Sozialämtern und Jobagenturen landesweit ausgestellt worden. Die Kundenkarte berechtigt zum Erwerb ermäßigter Zeitkarten des Verkehrsverbundes.
„Das Mobilitätsticket wird gut angenommen, das zeigen die ersten Zahlen, die uns vorliegen. Wir können mit dem Mobilitätsticket ganz konkret den Menschen helfen, die aufgrund ihres sozialen Lage in ihrer Mobilität im Beruf oder der Freizeit eingeschränkt sind“, sagte Infrastrukturminister Reinhold Dellmann. Genauere Analysen, zum Beispiel über tatsächlich verkaufte ermäßigte Fahrkarten, lägen derzeit noch nicht vor, betonte Dellmann.
Empfänger von Arbeitslosengeld II, von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch XII, nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sowie Mitglieder von Bedarfsgemeinschaften können Nahverkehrszeitkarten zur Hälfte des regulären Ticketpreises kaufen. Das Land Brandenburg unterstützt das vergünstigte Ticket mit jährlich bis zu 2,3 Millionen Euro.
Angeboten werden 2-, 4- und 6-Waben-Karten sowie Karten für bis zu drei Landkreise bzw. kreisfreie Städte. Es sind gleitende Monatskarten (für einen Monat gültig ab dem Kaufdatum), die nicht übertragbar sind. Seit Anfang August können Anspruchsberechtigte bei den Leistungsstellen (Sozialämter, Jobcenter, Agentur für Arbeit etc.) die Kundenkarten erhalten und bei den 41 Verkehrsunternehmen entsprechende Wertmarken kaufen (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung, 27.10.08).

Tarife + Bahnhöfe: Servicebüro für Bahn und Tourismus zieht um!, aus Punkt 3

http://www.punkt3.de/p3/Punkt3.nsf/
f89cda9362f1398c80256a380044fd3c/
dff5a2ad02347edfc12574ea002db8ae?
OpenDocument

An zwei neuen Standorten in Berlin erwartet der Regio-Punkt seine Besucher ab dem 3. November 2008. Die neue Adresse ist der Bahnhof Alexanderplatz – der Bogen gegenüber dem Eingang von Galeria Kaufhof. Außerdem wird im Bahnhof Friedrichstraße direkt im DB Reisezentrum ein Counter eröffnet. Touristische Angebote gibt es an beiden Stellen, während der Fahrscheinverkauf als DB-Agentur auf das Reisezentrum Friedrichstraße beschränkt bleibt.
An beiden Standorten können die beliebten RegioTOUR-Angebote gebucht werden. Es gibt Informationsmaterial der Tourismus-Anbieter aus …

Tarife: Bahn will preiswertes Radlerticket abschaffen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1017/berlin/0107/index.html

Der Berliner Fahrradbeauftragte Benno Koch, kritisiert die Abschaffung der Mehrtages-Fahrradkarte. Dies würde vor allem Ausflügler und Touristen treffen, die damit ihr Zweirad preiswert im Zug mitnehmen konnten, sagte er der Berliner Zeitung. Die Bahn will das Ticket, das für 15 Euro an fünf frei wählbaren Tagen die Fahrradmitnahme erlaubt, von 2009 an nicht mehr verkaufen. Es handele sich um ein Sonderangebot, für …

Tarife + Bahnverkehr: Zwischen Hamburg und Berlin wird fleißig gedealt, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/reise/
article956461/.html

Seinen Namen möchte er nicht nennen – schließlich betreibt der Grafiker aus Hamburg ein illegales Geschäft. Mit ständig wechselnden Handynummern bietet er zu variierenden Preisen Mitfahrgelegenheiten per Zug an. Ein durchaus lukratives Geschäft, wie der Endzwanziger dann doch bereitwillig erzählt.
Es ist ein wenig wie in einem Agentenkrimi. Fünf junge Männer und Frauen finden sich an einem über das Handy vereinbarten Treffpunkt ein. Sie haben sich nie zuvor gesehen. Kurze Begrüßung. Ungeduldige Blicke zur Uhr. Nein, noch keine Geldübergabe, hier sind überall Kameras.
Eine Szene, die sich im Untergrund des Berliner Hauptbahnhofs abspielt. Am Sonnabendnachmittag, 16 Uhr, an Gleis acht unter dem Schild mit dem großen C. Vier Studenten wollen mit dem ICE nach Hamburg reisen. Eineinhalb Stunden nonstop – für nur 18 Euro pro Kopf, ohne …

Tarife: DBV begrüßt Vorstoß des Brandenburger Verkehrsministeriums, die Fahrpreise nicht zu erhöhen

http://www.bahnkunden.de/

Stabile Preise wären ein wichtiges verkehrs- und umweltpolitisches Signal

Der DBV-Landesverband Berlin-Brandenburg begrüßt den Vorstoß von Verkehrsminister Reinhold Dellmann (SPD), die Fahrpreise bei Bahnen und Bussen im Gebiet des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg vorerst nicht zu erhöhen. Damit würde ein notwendiges und wichtiges politisches Zeichen gesetzt werden.

In den vergangenen Jahren sind die Fahrgastzahlen kontinuierlich gestiegen. Dieser Trend wird angesichts weiter explodierender Spritpreise voraussichtlich auch anhalten. Auch die Verkaufszahlen bei den Abonnements steigen: 2006 gab es über 313.000 Fahrgäste, die ihre Monats- und Jahreskarte im Abonnement kauften, 2007 fast 325.000 (Abgeordnetenhaus von Berlin, Antwort 16/12508 auf die Kleine Anfrage des Abgeordneten Klaus-Peter von Lüdecke -FDP-). Bei den Einzelfahrscheinen kann ein solcher Trend ebenfalls unterstellt werden. Und für 2007 wird von über 34 Millionen Euro Gewinn berichtet, den die S-Bahn Berlin GmbH an die DB-Konzernzentrale überwiesen hat. Wieso sind dann noch Fahrpreiserhöhungen nötig?

Aber auch beide Landesregierungen müssen ihre Hausaufgaben machen und sollten nicht nur mit angeblich vorhandenen Einsparpotentialen bei den Verkehrsunternehmen argumentieren. Sie bestimmen nämlich die politischen Rahmenbedingungen in der Region Berlin-Brandenburg und bestellen direkt und indirekt das Verkehrsangebot. Die Mittelkürzungen bei Bahnen und Bussen in den letzten Jahren in Brandenburg und der schleppende Ausbau des Straßenbahnnetzes in Berlin sind nicht gerade vorbildlich!

Von einem besseren Bahn- und Busangebot profitiert letztendlich auch die Umwelt. Jeder nicht mit dem eigenen Auto gefahrene Kilometer schlägt sich positiv in der Umweltbilanz nieder. Und hier leistet ein gutes und preiswertes Bahn- und Busangebot einen wichtigen Beitrag!

Pressekontakt: Frank Böhnke, Landesvorsitzender, Ruf 01 63 / 2 84 24 19