Bahnverkehr + Regionalverkehr: "Richtig gemütlich hier", aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/693705.html

Peter Neumann und Eva Dorothée Schmid

Es mag ja sein, dass Berliner gern mal meckern. Aber wenn es hart auf hart kommt, gehen manche von ihnen überraschend entspannt mit den Widrigkeiten des Metropolenlebens um. Das zeigte sich am Freitag, als mal wieder die S-Bahn und der Regionalverkehr der Deutschen Bahn (DB) bestreikt wurden. Zwar waren viele Pendler genervt. Dennoch gab es kein Chaos, ging es gelassen zu – manchmal sogar höflich.
7.49 Uhr, U-Bahnhof Alexanderplatz: Der Zug der U 2 ist schon voll, als er einfährt. Das hält die vielen Fahrgäste auf dem Bahnsteig aber nicht davon ab, sich noch in die Wagen hineinzupressen. Verärgerung ist allerdings kaum zu spüren. „So, nun passt wirklich niemand mehr rein“, ruft der Fahrer fürsorglich. „Darf ich mich schon mal zum Aussteigen anmelden?“, fragt jemand in der überfüllten U-Bahn. „Ich auch“, schließt sich ein anderer Fahrgast an. Öfter als sonst heißt es „bitte“ oder „danke“. Trotz der Wärme und der verbrauchten Luft lassen sich einige Reisende ihre Ironie nicht nehmen. „Du, ich steh‘ gerade in der U-Bahn. Richtig gemütlich hier“, spricht ein Fahrgast ins Telefon.
Zuweilen traten Sicherheitskräfte in Aktion, um Fahrgästen …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: „Richtig gemütlich hier“, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/693705.html

Peter Neumann und Eva Dorothée Schmid

Es mag ja sein, dass Berliner gern mal meckern. Aber wenn es hart auf hart kommt, gehen manche von ihnen überraschend entspannt mit den Widrigkeiten des Metropolenlebens um. Das zeigte sich am Freitag, als mal wieder die S-Bahn und der Regionalverkehr der Deutschen Bahn (DB) bestreikt wurden. Zwar waren viele Pendler genervt. Dennoch gab es kein Chaos, ging es gelassen zu – manchmal sogar höflich.
7.49 Uhr, U-Bahnhof Alexanderplatz: Der Zug der U 2 ist schon voll, als er einfährt. Das hält die vielen Fahrgäste auf dem Bahnsteig aber nicht davon ab, sich noch in die Wagen hineinzupressen. Verärgerung ist allerdings kaum zu spüren. „So, nun passt wirklich niemand mehr rein“, ruft der Fahrer fürsorglich. „Darf ich mich schon mal zum Aussteigen anmelden?“, fragt jemand in der überfüllten U-Bahn. „Ich auch“, schließt sich ein anderer Fahrgast an. Öfter als sonst heißt es „bitte“ oder „danke“. Trotz der Wärme und der verbrauchten Luft lassen sich einige Reisende ihre Ironie nicht nehmen. „Du, ich steh‘ gerade in der U-Bahn. Richtig gemütlich hier“, spricht ein Fahrgast ins Telefon.
Zuweilen traten Sicherheitskräfte in Aktion, um Fahrgästen …

Regionalverkehr: Arbeiten an der Unterführung im Bahnhof Wilhelmshorst beginnen, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/11040147/60889/

WILHELMSHORST Der bevorstehende Bau einer Personenunterführung am Bahnhof Wilhelmshorst macht nach Informationen der Deutschen Bahn Einschränkungen im Zugverkehr erforderlich. Es werden die Linien RE 7, RB 22 und RB 33 von Dienstag, 16. Oktober, bis Sonntag, 21. Oktober 2007, umgeleitet und auf Teilabschnitten durch Busse ersetzt. Die Bauarbeiten in diesem Bereich werden aller Voraussicht nach bis zum Februar 2008 andauern, heißt es in einer Mitteilung der Bahn.
Die RE 7 wird zwischen Berlin-Wannsee und Beelitz-Heilstätten umgeleitet und hält in Potsdam Hbf, Potsdam-Charlottenhof, Caputh-Geltow, Caputh-Schwielowsee und Ferch-Lienewitz. Der Bahnhof Potsdam Pirschheide kann durch die Züge der RE 7 leider nicht bedient werden, teilt Bahnsprecher Burkhard Ahlert der MAZ mit. Die RB 22 muss aus diesem Grund zwischen Potsdam Hbf und …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Ost-West-Gefälle im Bahnstreik, aus nzz

http://www.nzz.ch/nachrichten/Wirtschaft/aktuell/
lokfuehrerstreik_deutschland_1.568300.html

Der Bahnstreik im deutschen Nahverkehr ist unterschiedlich beachtet worden. Während in Mecklenburg-Vorpommern 80 Prozent der Züge stillstanden, sind in Baden-Württemberg 70 Prozent der Züge gefahren. Das Ost-West-Gefälle wird mit dem Organisationsgrad der Gewerkschaften erklärt.
(ap) Die Deutsche Bahn hat nach eigenen Angaben trotz den bundesweiten Streiks im Regionalverkehr zwei Drittel ihrer Züge fahren können. Diese Zahl nannte Personenverkehrs-Vorstand Karl-Friedrich Rausch am Freitagnachmittag. Die von der streikenden Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) angegebene Zahl von 85 Prozent ausgefallener Züge «können wir nicht nachvollziehen», sagte Rausch.
Stark betroffen war gemäss offiziellen Angaben allerdings Mecklenburg-Vorpommern, wo tatsächlich 80 Prozent der Züge nicht gefahren seien. Der Fernverkehr laufe stabil.
Unterschiedlicher OrganisationsgradBereits am Vormittag hatte Rausch von 1700 ausgefallenen Zügen gesprochen. In Bayern dagegen seien 60 und in Baden-Württemberg 70 Prozent der Züge gefahren. In ländlichen Regionen habe die Bahn versucht, mit dem Einsatz von …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Bundesregierung: Keine Schließung von Bahnhöfen und Streckenstilllegungen geplant

http://www.lok-report.de/

Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee hat Berichte über mögliche Reduzierungen von Bundesmitteln für wenig genutzte Bahnhöfe und Strecken scharf zurückgewiesen. Es sei nicht hinzunehmen, dass Vertragstexte zur Teilprivatisierung der Bahn in dieser Weise tendenziös verfälscht würden.
Gleichfalls ist festzuhalten, dass die infrage stehenden Bestimmungen keine Schließung von Bahnhöfen und Strecken vorsehen. Das Verfahren wird seit März 2006 vom Bund praktiziert. Dabei ist festzuhalten, dass es bei diesem Verfahren nur um Neubau und Erweiterungsmaßnahmen geht. Für Instandhaltung und Ersatzinvestitionen von Bahnhöfen und Strecken gibt es keine Untergrenze. Diese Maßnahmen wurden und werden fortgesetzt.
„Es ist hanebüchen, einem Bundesverkehrsminister zu unterstellen, dass er in einem Bundesland etwa 50 Prozent aller Bahnhöfe schließen möchte“, sagte Tiefensee am Rande der Verkehrsministerkonferenz in Merseburg. „Das Gegenteil ist der Fall. Ich will den Regionalverkehr erhalten und die Qualität verbessern. Dazu dient die Teilprivatisierung der DB AG. Mein Ziel ist es, mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen. Ich erwarte trotz aller unterschiedlichen Meinungen eine sachliche und faire Argumentation und keine unseriöse Panikmache.“ (Pressemeldung Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, 10.10.07).

Regionalverkehr: Brandenburg: Wettbewerb muss zur Rücknahme von Angebostverschlechterungen führen

http://www.lok-report.de/

In den letzten Monaten konnte das Brandenburger Verkehrsministerium durch die Neuausschreibung von Zugverkehrsleistungen Einsparungen realisieren. Verkehrsverträge liefen aus und die Leistungen wurden im Rahmen eines Vergabeverfahrens ausgeschrieben — in der Regel muss für die gleiche Verkehrsleistung weniger von Land gezahlt werden. Wettbewerb ist somit ein interessantes Mittel geworden, um kurzfristig erhebliche Steuergelder einzusparen!
Hier muss es nach Ansicht des Berlin-Brandenburgischen Bahnkunden-Verbandes ein Umdenken geben. Es kann nicht sein, dass seit Jahren der Bereich des öffentlichen Nahverkehrs indirekt große Summen zur Sanierung des Landeshaushaltes über die Durchführung von Ausschreibungen beiträgt, andererseits aber nie Geld dafür da ist, um ein bestehendes Bahn- und Busangebot zu erhalten oder auszubauen. Wer so etwas fordert, bekommt immer die „alte Leier“ zu hören: kein Geld da.
Aktuell wurden die Zugverkehre auf den Strecken
• Berlin-Wannsee – Jüterbog (RB 33),
• Fürstenwalde (Spree) – Beeskow (RB 35) und
• Brandenburg (Havel) – Rathenow (RB 51)
im Wettbewerb neu vergeben. Das Volumen umfasst auf allen drei Linien jährlich 1,1 Millionen Zugkilometer. Nach vorsichtigen Schätzungen des Berlin-Brandenburgischen Bahnkunden-Verbandes beträgt die Summe der eingesparten Bestellentgelte 2 bis 3 Millionen Euro jährlich! Was passiert mit diesem Geld? Dass alleine weiß nur die Landesregierung. Die tatsächlichen Summen sind, obwohl hier Steuergelder eingesetzt werden, streng geheim. Es sollen keine Begehrlichkeiten geweckt und keine Fragen gestellt werden.
Der Berlin-Brandenburgische Bahnkunden-Verband fordert deshalb:
1. Durch Ausschreibungen eingesparte Gelder sind zweckgebunden für die Aufrechterhaltung und ggf. Erweiterung des Bahn- und Busangebotes zu verwenden, Handlungsbedarf gibt es genug, besonders in der Fläche. In erster Linie sind deshalb die falschen Entscheidungen der Abbestellungen aus dem Herbst letzten Jahres rückgängig zu machen.
2. Weitere Kürzungen sind auf Grund der in Zukunft verstärkt durchzuführenden Ausschreibungen überhaupt obsolet (Pressemeldung Berlin-Brandenburgischer Bahnkunden-Verband e. V., 09.10.07).

Regionalverkehr: Gefühlter Rückenwind , aus Potsdamer Neueste Nachrichten

http://www.pnn.de/Pubs/pots_mittelm/
pageviewer.asp?TextID=15490

Das Land sieht derzeit keine Chance für die Stammbahn – Befürworter sind demonstrativ zuversichtlich (8.10. 2007)

Kleinmachnow – Trotz der zurückhaltenden Positionierung des Ministeriums für Infrastruktur und Raumordnung zur Stammbahn im Entwurf des Landesnahverkehrsplanes 2008 – 2012 spüren die Befürworter für den Wiederaufbau der Bahnlinie Rückenwind. „Inzwischen konnten wir eine ganze Reihe positiver Signale für die Wiederbelebung der Stammbahn registrieren“, so Jürgen Vietig von der Kleinmachnower Bürgerinitiative Stammbahn.
Mehrere Gremien, Institutionen und Politiker hätten sich in den vergangenen Wochen für die baldige Wiederinbetriebnahme der Stammbahn ausgesprochen. So verlange der BUND (Bund für Umwelt und Natur), dass die Stammbahntrasse wieder für den Regionalverkehr genutzt wird. Die Landesarbeitsgemeinschaft Verkehr und Landesentwicklung der Landesverbände Brandenburg und Berlin der Bündnisgrünen plädiere dafür, den Wiederaufbau zeitlich vorzuziehen anstelle des Ausbaus des südlichen Teils der geplanten S-Bahn-Linie 21. Die Projektgruppe Brandenburgnetz 2020 habe die Stammbahn ebenfalls in ihr Konzept aufgenommen.
Ihre Zuversicht stützt die Initiative auch auf die „ausdrückliche“ Erwähnung …

Regionalverkehr: Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG): Wachstum in Brandenburg

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Das Land Brandenburg hat entschieden, dass die Nahverkehrsleistungen auf der Linie RB35 Fürstenwalde – Bad Saarow-Pieskow ab 09.12.07 durch die ODEG erbracht werden. Diese Woche wurde der Verkehrsvertrag zwischen dem brandenburgischen Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung und der ODEG unterzeichnet.
Die ODEG wird bis zum Dezember 2009 jährlich ca. 152.000 Zugkilometer auf dieser Strecke erbringen. Dabei werden 60 % aller Zugfahrten durch Servicemitarbeiter begleitet. Eingesetzt werden die bewährten Fahrzeuge vom Typ RegioShuttle RS1 des Herstellers Stadler Pankow GmbH.
„Die Entscheidung des Landes Brandenburg bestätigt unseren Kurs mit gutem Service und hoher Qualität“ freut sich Geschäftsführer Dietmar Knerr und versichert, dass die ODEG auch trotz der kurzen Vorbereitungszeit vom ersten Tag an eine ausgezeichnete Leistung erbringen wird.
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg hatte im Auftrag des Landes Brandenburg im Sommer dieses Jahres das Vergabeverfahren u.a. für diese Linie eingeleitet. Die ODEG konnte sich gegen mehrere andere Bieter behaupten (Pressemeldung Ostdeutsche Eisenbahn GmbH, 06.10.07).

Regionalverkehr: Tag der offenen Tore im ODEG-Betriebshof in Eberswalde

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Auch für den dritten „Tag der offenen Tore“ im Betriebshof Eberswalde am Samstag, den 6. Oktober 2007 wartet die ODEG wieder mit zahlreichen Highlights auf interessierte Besucher: Um 10:00 Uhr ist Beginn. Zu sehen gibt es Führungen durch die Werkstatt, Glücksraddrehen, Kinderschminken, Informationsstände der Bundespolizei und Barnimer Busgesellschaft, Ausstellung der Joachimsthaler Feuerwehr und des Oberbarnimer Modellbahnvereins und Ausbildung zum Juniortriebfahrzeugführe.
• 10:45 Uhr Interviews mit Kooperationspartnern
• 11:45 Uhr Waschen eines Triebwagens
• 13:00 Uhr Iron-Man Wettbewerb
• 13:30 Uhr Interviews mit Kooperationspartnern
• 13:45 Uhr Triebwagen-Tauziehen
• 14:45 Uhr Versteigerung von ODEG-Fundsachen
• 16:00 Uhr Ende
Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt: mit Original Eberswalder Spritzkuchen wird die Bäckerei Engelhardt alle Naschkatzen versorgen und die Gulaschkanone wird eine kräftige Erbsensuppe liefern. Die ODEG bietet für alle Besucher einen kostenlosen Shuttlezug vom Bahnhof Eberswalde, Bahnsteig 5, zum Betriebshof an. Die Shuttlezüge fahren immer stündlich in der Zeit von 10.30 Uhr bis 15.30 Uhr (Pressemeldung ODEG Ostdeutsche Eisenbahn GmbH, 05.10.07).

Regionalverkehr: Privatbahn gewinnt Ausschreibung, aus Märkische Allgemeine

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beitrag/11032821/485072/

POTSDAM Auf drei weiteren brandenburgischen Regionalbahnstrecken werden demnächst private Konkurrenten der Deutschen Bahn zum Zuge kommen. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg hat die Linien RB 33 von Berlin-Wannsee über Beelitz (Potsdam-Mittelmark) nach Jüterbog (Teltow-Fläming) sowie die RB 51 zwischen Brandenburg/Havel und Rathenow (Havelland) an eine Tochter der französischen Veolia Verkehrsgruppe (früher Connex) vergeben.
Zugleich ging die RB 35 von Beeskow über Bad Saarow nach Fürstenwalde (alles Oder-Spree) an die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (Odeg), eine Tochter der Hamburger Hochbahn und der zum britischen Arriva-Konzern gehörenden Prignitzer Eisenbahn.
Die Deutsche Bahn, die sich über ihre Tochter DB Regio an den …