22.05.2024
Im Verkehrsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses haben die Abgeordneten am Mittwoch deutliche Kritik in Richtung Brandenburg geäußert. Dabei ging es um die #Organisation des #Taxiverkehrs am #Flughafen Berlin Brandenburg (#BER). Kern des Problems: Berlin ist für die Taxis am BER nicht selbst zuständig, sondern angewiesen auf den brandenburgischen Landkreis #Dahme-Spreewald. Wegen der Lage des Flughafens wird dort darüber entschieden, welche Taxis #ladeberechtigt sind, also nicht nur Fahrgäste zum Flughafen bringen dürfen, sondern auch dort ankommende Reisende aufnehmen dürfen.
Doch Sven Herzberger, Landrat in Dahme-Spreewald, kam der Einladung zur Anhörung in den Verkehrsausschuss nicht nach, schickte auch keine Vertretung. Bei den Berliner Abgeordneten stieß das auf Unverständnis. Viele äußerten Bedauern, noch deutlicher wurde Antje Kapek, verkehrspolitische Sprecherin der Grünen: Es sei „frech“, dass Herzberger nicht gekommen sei, sagte sie. Kristian Ronneburg, Sprecher für Mobilität bei den Linken, äußerte die Vermutung, dass der Landkreis Dahme-Spreewald systematisch der Dikussion aus dem Weg gehe. Schon der Vorgänger von Herzberger sei entsprechenden Gesprächsangeboten nicht nachgekommen, so Ronneburg.
BER: In Spitzenzeiten reicht das Taxi-Angebot nicht aus
Grundlage für die Organisation des Taxiverkehrs am BER ist eine Vereinbarung zwischen Berlin und dem Landkreis Dahme-Spreewald aus dem Jahr 2020…