Schiffsverkehr: Millionen-Projekt Wie die Natur an die Havel zurückkehrte, aus Berliner Zeitung

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Seit Jahrtausenden macht sich der Mensch die Natur zu Eigen und zu Nutze – dabei verändert er sie. So auch die #Havel. Zu DDR-Zeiten wurden ihre Ufer befestigt, der Fluss zur #Wasserstraße ausgebaut. Statt gackernden Enten gab es dort nun tuckernde #Schleppkähne. Heute aber kehrt die Natur zurück an und in die Havel. So wurde der Fluss wieder zum natürlichen #Lebensraum, der er einst war.

Lautlos schwebt der Jäger über die sich seicht kräuselnden Wellen; dann verharrt der #Fischadler kurz in der Luft, lässt sich fallen und taucht ins klare Nass. Nichts – keinen Fisch erbeutet. Auf leisen Schwingen fliegt der Vogel davon. Doch schon sein nächster Versuch könnte erfolgreich sein, denn Fisch gibt es nun wieder reichlich in der Unteren Havel.

Das war nicht immer so. „Als ich ein Junge war, erzählte mein Großvater mir, dass er früher Lachs und Stör aus der Havel geangelt hat. Ich bin quasi im #Angelkahn aufgewachsen – so recht glauben konnte ich das nicht“, sagt Rocco Buchta. Inzwischen weiß es der Flussexperte des Naturschutzbundes …