http://www.lok-report.de/ Brandenburgs Verkehrsminister Jörg #Vogelsänger wird morgen (9. Oktober) auf dem #EastGate-#Terminal im #Güterverkehrszentrum (#GVZ) #Frankfurt (Oder) die neue #Kranbahn eröffnen. Ein neuer Portalkran sorgt für den effektiven Betrieb des Terminals. Vogelsänger: „Land, Bund und EU haben hier ihre Fördermittel zusammengelegt, um Brandenburgs Tor zum Osten für die weiter wachsenden Warenströme fit zu machen. Ein wesentlicher Standortvorteil für Frankfurt (Oder) ist, dass es sich hierbei um das erste Güterverkehrszentrum vor beziehungsweise nach der deutsch-polnischen Grenze handelt. Von hier aus können Ladungen in alle weiteren Richtungen nach Deutschland und Westeuropa verteilt werden.“ Die Förderung durch das Land Brandenburg wird über den EU-Fonds EFRE sichergestellt. Für das EastGate-Terminal wurden insgesamt 2,7 Millionen Euro investiert. Davon wurden durch das Land rund zwei Millionen. Euro aus Mitteln des EFRE gefördert. Mit dem neuen Portalkran können nun bis zu 100.000 Container pro Jahr umgeschlagen werden. Er hat eine Lauflänge von 640 Meter und eine Spurweite von 43,50 Meter. Er kragt auf beiden Seite über jeweils zwei Gleise. Die maximale Tragfähigkeit beträgt 41 Tonnen. Von der Errichtung des Portalkrans mit Kranbahngleisen profitiert auch die umliegende Wohnbevölkerung, weil die Lärmemission im Vergleich zu den bislang eingesetzten geräuschintensiven Reach-Stackern deutlich geringer ist. Neben dem nun fertiggestellten und heute freizugebenen Portalkran und der dazugehörigen Kranbahngleise findet am Terminal zurzeit eine Erweiterung der Terminalfläche (zirka 70 Meter), die Errichtung zusätzlicher Ladegleise, die Anpassung der Entwässerung und die Erweiterung der technischen Ausrüstung sowie die Erneuerung der Terminalbeleuchtung statt. Am neu gestalteten Standort können dann auch weitere Dienstleistungen in folgenden Bereichen angeboten werden: • Lagerung und Containerdepot • Vor- und Nachlaufstraße in Ostbrandenburg und Polen • Wartung und Reparatur von rollendem Material • Verpackung von Gütern in Containern • Kommissionierung und Handling • Agenturtätigkeiten und Zolldienstleistungen Durch die nun erfolgten Investitionen in die Infrastruktur, insbesondere in die heute frei gegebene Kranbahn, ergibt sich zudem die Chance, neben den Ost-West-Verkehren auch die Süd-Ost-Verkehre weiten zu entwickeln. Hier können die Verkehrsströme aufgenommen werden, die über die Strecke Leipzig (Halle) – Berlin am GVZ Berlin in Großbeeren kommen. Gleichartige Chancen ergeben sich für die Verkehre von und nach Hamburg. Das GVZ wird zunehmend im Seehafenhinterlandverkehr eine Rolle spielen. Das GVZ betont in besonderer Weise die Brücke von Ostbrandenburg nach Mittel- und Osteuropa. Es liegt auf dem TEN T-Korridor „Nordsee-Baltic“ und findet damit auch auf gesamteuropäischer Ebene Beachtung (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, 10.10.14).