http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12519469/62249/Immer-mehr-Busunternehmen-bieten-Fernreisen-innerhalb-Deutschlands-an.html POTSDAM – Der blau-gelbe Fernbus riecht innen noch ganz neu. Die grau-roten Sitze fühlen sich weich an. „Jeder Fahrgast kann sich seinen Platz selbst aussuchen“, sagt Busfahrer Klaus Neumann (60) von der Firma „Flixbus“ am Eingang, während er die Tickets abreißt. Kurz darauf, Punkt 8.30 Uhr, startet er den Motor. Auf geht’s von Berlin in die Hansestadt Hamburg. Drei Stunden etwa wird die Fahrt dauern. Mit dem Bus in die Ferne zu reisen, ist ein neues Phänomen. Bis zum 31. Dezember 2012 durften Fernbusse keine Fahrgäste innerhalb Deutschlands befördern. Grund: Die staatliche Eisenbahn sollte so vor Konkurrenz geschützt werden. Nur das ummauerte West-Berlin war ausgenommen von dem Verbot. Weil die Bahnverbindungen nach Westdeutschland während der deutschen Teilung eingeschränkt waren, waren Fernbusse hier schon immer erlaubt. Mittlerweile gibt es laut Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen 40 Anbieter, die ihre Busse quer durch die Republik schicken – und fast täglich werden es mehr, sagt eine Sprecherin des Verbandes. Rund 160 Linien – mehr als doppelt so viele wie noch Ende …