http://www.lok-report.de/ Bauminister Jörg Vogelsänger übergibt am 7. Januar einen Fördermittelbescheid der Europäischen Union aus dem Programm nachhaltige Stadtentwicklung. Das Land bewilligt für die Neugestaltung im Bahnhofsumfeld rund 2,5 Millionen Euro. Jörg Vogelsänger: „Wir unterstützen die Kommunen, ihre Bahnhofsumfelder als Visitenkarten der Städte neu zu gestalten. Parkplätze, Fahrradabstellplätze und ein ordentliches Umfeld machen es den vielen Pendlern leichter, vom Auto auf den Zug umzusteigen. In Königs Wusterhausen gelingt es vor allem durch die Bündelung von Fördermitteln das Bahnhofsumfeld neu und attraktiv zu gestalten und besser ins Stadtgefüge einzubinden.“ Täglich steigen in Königs Wusterhausen fast 13.000 Menschen ein und aus. Rund 7000 nutzen die S-Bahn und 5800 die Regionalzüge. Im Gesamtkonzept der Unterstützung des Ministeriums für die Bahnhofsumfeldgestaltung ist neben der bereits erfolgten ÖPNV-Förderung auch die Bewilligung von Stadtentwicklungsfördermitteln vorgesehen. Mit den EU-Mitteln in Höhe von 2,5 Millionen Euro sollen auf der Ostseite des Bahnhofs der Zugang einschließlich Treppe und Rampe neu gebaut werden. Darüber hinaus werden die Treppenanlage zum angrenzenden Parkplatz und der Bahnhofsvorplatz neu gestaltet. Auf der Westseite des Bahnhofs soll der Zugang zu den Bahnsteigen überdacht werden. Am östlichen Bahnhofsvorplatz wurden mit den in 2012 bewilligten Fördermitteln vier flexibel anfahrbare Bushaltestellen mit überdachtem Warte- und Infobereich, dynamischer Fahrgastinformation und eine öffentliche Toilette gebaut. Zudem konnten 168 überdachte Fahrradabstellplätze und an der Storkower Straße 88 Pkw-Stellplätze mit vier Behindertenstellplätzen und zwei Buswartestellplätze entstehen. Die Erneuerung und der barrierefreie Ausbau des Bahnsteigtunnels sowie die Verlängerung bzw. der Durchstich des Tunnels bis zur Ostseite des Bahnhofs wird durch die DB AG und die Stadt finanziert. Königs Wusterhausen wird seit 1991 mit Städtebauförderungsmitteln unterstützt. Insgesamt wurden rund 12 Millionen Euro bewilligt. Für die Wohnrauförderung wurden 45 Millionen Euro bereit gestellt. Neben dem Programm Städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen erhält die Stadt seit 2008 auch EU-Mittel aus dem Programm der nachhaltigen Stadtentwicklung. Bisher wurden rund 4,4 Millionen Euro bewilligt. Im Rahmen dieses Programms wurden bisher der Neubau der Fußgängerbrücke Mühleninsel, Quartiers- und Citymanagementleistungen sowie der Neubau des Bürgertreffs Fontaneplatz bewilligt. Hervorzuheben sind die Aktivitäten der Stadt bei der Förderung von kleineren und mittleren Unternehmen (KMU-Förderung). Hier wurden bisher rund 866.000 Euro bewilligt (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, 07.01.13).