http://www.lok-report.de/archiv/news_29/archiv_woche_freitag.html Der Berliner Stadtentwicklungsplan Verkehr 2025 ist unter den fünf nominierten Projekten. Bewertet werden herausragende Verkehrskonzepte, die Klimaschutz und Verkehr miteinander vereinen. Mit dem Deutschen Verkehrsplanungspreis zeichnet die Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL) e.V. in Kooperation mit dem Verkehrsclub Deutschland e. V. (VCD) in diesem Jahr verkehrsplanerische Projekte aus, die einen besonderen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Ziel ist es, besonders beispielhafte und innovative Verkehrskonzepte so sichtbar und bekannt zu machen. Der Preis wird alle zwei Jahre zu verschiedenen verkehrplanerischen Themenstellungen verliehen. Berlin hat sich mit dem Stadtentwicklungsplan Verkehr 2025 erfolgreich beworben: Der StEP Verkehr zeigt für Berlin eine gesamtstädtische Perspektive für die Verkehrspolitik auf und koordiniert die ökologischen, ökonomischen und sozialer Ansprüche an Mobilität und Verkehr im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung. Er ist visionär und gleichzeitig pragmatisch. Er berücksichtigt die schwierigen Rahmenbedingungen, setzt aber trotzdem neue Impulse und Schwerpunkte. In seinem Mittelpunkt steht eine Ressourcen schonende Planung – auch im Hinblick auf die zukünftigen finanziellen Möglichkeiten Berlins –, die Gestaltungsspielräume im Sinne der verkehrspolitischen Ziele eröffnet. Dabei spielt die dringend notwendige Reduzierung der CO2-Emissionen im Verkehrsbereich eine zentrale Rolle, von den Zielen bis zu den einzelnen Maßnahmen. Eine Wirkungsabschätzung zeigt, dass durch die Umsetzung wesentlicher Maßnahmen des StEP Verkehr bis 2025 allein im Hauptverkehrsstraßennetz die CO2-Emissionen um 40% reduziert werden könnten. Alle nominierten Wettbewerbsbeiträge haben gemeinsam, „dass sie den Klimaschutz in den verkehrlichen Ansatz integrieren, von den zuständigen politischen Gremien auf den Weg gebracht worden sind, beziehungsweise in ersten Schritten bereits umgesetzt werden. Aufgrund ihrer innovativen Ansätze und/ oder ihrer herausragenden Qualität in der Umsetzung werden die Projekte ausgezeichnet“, so die Veranstalter. Neben Berlin sind Projekte aus den Regionen Hannover, München, Koblenz, Berlin und Offenburg nominiert. Eine Jury unter Vorsitz von Gisela Stete, Stadt- und Verkehrsplanerin aus Darmstadt, mit Michael Ziesak, Bundesvorsitzender des VCD e.V., Prof. Dr. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär a.D. und Stadtplaner aus Berlin, Thomas J. Mager, Vorsitzender der SRL sowie Prof. Dr. Oscar Reutter, Verkehrsplaner aus dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie trifft die Vor- und Endauswahl. Am 14. November 2012 erhält schließlich eines der fünf Projekte im Rahmen der Jahrestagung der SRL in Offenburg den Verkehrsplanungspreis 2012 (Pressemeldung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, 20.07.12).