Bahnverkehr: Mit 15 Stundenkilometern Wie die Weichen für die Eisenbahnstrecke Berlin–Zossen–Jüterbog im 19. Jahrhundert gestellt wurden, aus MAZ

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12290050/61939/ Wie-die-Weichen-fuer-die-Eisenbahnstrecke-Berlin-Zossen.html JÜTERBOG – Als 1875 die eingleisige Strecke der Königlichen Militär-Eisenbahn (K.M.E.) von Berlin über Zossen bis zum Schießplatz (heute Kummersdorf Gut) in Betrieb genommen wurde, war der Nullkilometer im Bahnhof Schießplatz. In den Anfangsjahren stand jedem Bahnhof ein Kommandant oder auch Stationsvorsteher vor, dem die Bahnwärter und Weichensteller sowie alle anderen im Bahndienst beschäftigten Unteroffiziere und Mannschaften sowie teils auch das Lok- und Zugpersonal unterstanden. Die Lokomotiven der K.M.E. führten als Spitzenlicht vier Laternen, wobei zwei auf der Pufferbohle montiert waren und eine an der Rauchkammertür. Darüber befand sich eine weitere Laterne vor dem Schornstein. Im späteren Signalbuch der Preußisch-Hessischen Staatseisenbahnen vom 1. August 1907, welches auch für Militärbahnen galt, ist ein derartiges Spitzenlicht nicht mehr vorgesehen. Nach der Inbetriebnahme verkehrten täglich ein Zug von Berlin (7:38) zum Schießplatz (an 9:17) und ein Zug von Zossen (11:35) zum Schießplatz (12:10). Vom Schießplatz verkehrten ein Zug …

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