Berlin – Der Direktor des Bundesaufsichtsamtes für Flugsicherung, Nikolaus
Herrmann, stellte am Donnerstag die Flugrouten für den Flughafen Schönefeld
vor. Er sagte, die Entscheidung hätte dem vorrangigen Schutz der
Wohngebiete Rechnung getragen.
„Wo ein Flughafen ist, ist auch Lärm“, sagte Nikolaus Herrmann, der
Direktor des Bundesaufsichtsamtes für Flugsicherung (BAF), als er am
Donnerstag die ab 3. Juni geltenden Flugrouten für den neuen Flughafen BER
erläuterte. Für seine Behörde kam es darauf an, den Lärm zu verteilen.
Dabei habe das Betriebskonzept, das den unabhängigen Parallelbetrieb auf
beiden Start- und Landebahnen vorsieht, als Grundlage gedient. Realistische
Alternativen zu den beschlossenen Flugrouten gebe es unter diesen
Bedingungen aber nicht, machte Herrmann deutlich.
Das trifft auch auf die umstrittene Startroute über den Müggelsee zu. Ohne
Flüge über den See wären Orte wie …