Es klingt wie ein Widerspruch: Die Züge auf der für Tempo 160 ausgebauten
Bahnstrecke zwischen Berlin und Cottbus sind zu schnell – und fahren
deshalb seit dem Fahrplanwechsel am Sonntag erhebliche Verspätungen ein.
Nach Angaben eines Bahnsprechers liegt dies an den Signalen, die zu spät
auf Grün schalten, weshalb die Lokführer mehrfach abbremsen müssen, obwohl
die Strecke frei ist. Durch das Bremsen und Anfahren ginge viel Zeit
verloren, so dass es Verspätungen bis zu 40 Minuten gegeben hat. Hier müsse
jetzt nachgearbeitet werden, kündigte der Sprecher an.
Die Strecke war in den vergangenen Monaten für 140 Millionen Euro ausgebaut
worden, damit die Züge mit Tempo 160 unterwegs sein können.
Dafür werden jetzt auch modernste Lokomotiven eingesetzt. Die Fahrzeit
zwischen dem Ostbahnhof und Cottbus soll sich dadurch um …