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Gute alte Ostware kommt groß raus: Nach diesem Motto hat die S-Bahn 40
Wagen eines Zugtyps, der noch zu DDR-Zeiten entwickelt worden ist, vom
Abstellgleis geholt. Zwar waren inzwischen alle Fahrzeuge in der Werkstatt,
doch bis auf zwei Wagen können sie noch nicht eingesetzt werden. „Es sind
noch sehr viele Nacharbeiten erforderlich“, sagte S-Bahn-Chef Peter Buchner
gestern. Das Projekt liege „hinter Plan“. Trotzdem ist Buchner
zuversichtlich, dass die S-Bahn ihr Ziel schafft: „Wir sind optimistisch,
dass wir ab Ende 2011 wieder mit tausend Wagen fahren.“ Das wären rund 100
mehr als jetzt.
Von der einst knallrot lackierten Baureihe 485 hatte die S-Bahn mehr als
130 Wagen verschrottet und viele andere ausrangiert, um Kosten zu sparen.
Als in der jüngsten Krise der Fahrzeugmangel zu groß wurde, entschied sie,
20 Zwei-Wagen-Einheiten zu reaktivieren. Doch die Techniker in den …