http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0412/berlin/
0013/index.html
Das magere Ergebnis, das die Fluglärmkommission für Schönefeld gestern nach
einer fast siebenstündigen Sitzung bekannt gab, lässt sich mit einem Wort
zusammenfassen: DROps. Das hat nichts mit Bonbons zu tun, sondern heißt auf
Englisch „dedicated runway operations“ und auf Deutsch „bevorzugte Start-
und Landebahnnutzung“. Worum geht es? Um die Lärmbelastung zu verringern,
kann sich die Deutsche Flugsicherung (DFS) vorstellen, dass sie die Nutzung
des künftigen Flughafens Berlin Brandenburg in bestimmten Zeiten
einschränkt. „Dann könnte es einen Einbahnbetrieb geben. Oder Abflüge nach
Westen finden ausschließlich von der Südbahn statt“, so
DFS-Niederlassungsleiter Hans Niebergall. Solche Beschränkungen wären aber
nur für die Zeit von 23 bis 5 Uhr möglich – sonst nicht.
Das habe vielen anwesenden Kommunalpolitikern nicht gereicht, gestand die
Kommissionsvorsitzende Kathrin Schneider ein. Niebergall hatte noch Ende
Oktober 2010 in einem Interview mit der Berliner Zeitung gesagt, es sei
denkbar, dass von …