SCHÖNEFELD. Das Infrastrukturministerium in Potsdam hat die Entgeltordnung
für den künftigen Flughafen BBI in Schönefeld gestern mit Auflagen
genehmigt. Laute Maschinen und solche, die mehr Schadstoffe ausstoßen,
seien höher veranlagt worden, sagte Staatssekretär Rainer Bretschneider.
Nach dem ersten Betriebsjahr müsse der Flughafen nachweisen, dass die
Annahmen, die als Grundlage für die Entgeltordnung dienten, dem
tatsächlichen Flugverkehr entsprechen. Die Gebührensätze sollen wegen einer
Einspruchsfrist erst im Mai veröffentlicht werden. Nach Angaben von
Flughafenchef Rainer Schwarz müssen die Airlines pro abfliegenden Passagier
im Schnitt fünf Euro mehr als bisher zahlen. Sie hätten zudem Anreize,
Flüge möglichst nicht nachts abzuwickeln. Belohnt würden unter anderem
Fluglinien, die Langstreckenflüge anbieten und den Umsteigeverkehr stärken.
Wolfgang Weber von der Lufthansa kritisierte die Regelung. „Sie hat uns …