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Tausende Flugroutengegner demonstrierten in Schönefeld. Sie wollen das nun jede Woche tun
Sabine DeckwerthDer Flughafen Schönefeld war am Samstag nur mit einiger Mühe zu erreichen. Zumindest zeitweilig. Der Zubringerbus vom U-Bahnhof Rudow etwa bog vor der großen Brücke Richtung Johannisthal ab. Wer zum Terminal wollte, musste ein gutes Stück zu Fuß zurücklegen. Die Polizei hatte die Flughafenzufahrt B 96a wegen einer Großdemonstration gesperrt. Ein Verkehrschaos gab es aber nicht.
Zu dem Aufzug am Samstagnachmittag hatte das „Bündnis Berlin-Brandenburg gegen neue Flugrouten“ aufgerufen. „Um Eindruck zu machen“, wie es hieß. Denn die Flughafengegner wollen ab jetzt „auf die Interessen des Flughafens nicht mehr so viel Rücksicht nehmen“, wie sie erklärten. „Die Zeit der Nettigkeiten ist vorbei“, sagte der Kleinmachnower …