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0032/index.html
Mit einem Hilferuf hat sich Sigrid Nikutta, die neue Chefin der Berliner
Verkehrsbetriebe (BVG), an die Politik gewandt. Nach ihren Angaben hat es
in diesem Jahr von Anfang Januar bis Ende Oktober bereits 547 Übergriffe
auf Beschäftigte des Landesunternehmens gegeben. Damit ereigneten sich im
Durchschnitt fast zwei Attacken pro Tag. „Aus meiner Fürsorgepflicht für
mein Personal heraus möchte ich Sie bitten, uns dabei zu helfen, diese
Angriffe abzustellen“, schrieb Nikutta den Sozialdemokraten, die sich
jüngst zum Landesparteitag getroffen haben. „Es muss gesellschaftlich
geächtet sein, einen BVG-Mitarbeiter anzugreifen.“
In ihrem Brief beschrieb die seit Anfang Oktober amtierende
Vorstandsvorsitzende den Alltag der Gewalt. „Ein Fahrgast …