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Die S-Bahn hat mehr Wagen zur Verfügung, als sie für den jetzigen Fahrplan
braucht – aber sie will sie nicht alle im Alltagsbetrieb einsetzen. Sie
hortet immer mehr Fahrzeuge als Reserve, damit bei Störungen ausgefallene
Wagen rasch ersetzt werden können und keine Fahrten gestrichen werden
müssen.
„Die Fahrgäste haben ein Recht darauf, dass der jetzige Fahrplan stabil und
verlässlich ist“, sagte Ulrich Homburg, Personenverkehrsvorstand der
Deutschen Bahn (DB), gestern. Dies sei wichtiger, als mit Wagen, die nun
die Werkstätten verlassen, sogleich den Fahrplan aufzustocken. Homburg
bekräftigte, dass die S-Bahn ihr reguläres Angebot erst im Frühjahr 2011
erweitert.
Derzeit rollen an Werktagen morgens 416 Viertelzüge aus je zwei
S-Bahn-Wagen aus den Abstellanlagen, um Fahrgäste zu befördern. Noch im
Sommer hieß es, dass diese Zahl bis Mitte Dezember auf …