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SCHÖNEFELD. Wenn in knapp zwei Jahren der neue Hauptstadtflughafen BBI in Betrieb geht, wird es südlich Berlins schlagartig lauter werden. Das ist unbestritten – zum bisherigen Flugverkehr kommt dann auch der von Tegel. Im Jahre 2009 wären es statt rund 75 000 Starts und Landungen plötzlich 232 000 „Flugbewegungen“ gewesen. Mit passiven Schallschutzmaßnahmen wie Lärmschutzfenster sollen Zehntausende Anwohner vor dem ab 3. Juni 2012 sprunghaft zunehmendem Krach geschützt werden – so gut es jedenfalls geht. Bis zu 360 000 Flüge pro Jahr hat das Bundesverwaltungsgericht vor vier Jahren genehmigt.
Jetzt hat ein Flughafenarchitekt einen Vorschlag unterbreitet, wie auch aktiv etwas für den Schallschutz getan werden kann. „Allein durch die Veränderung von Flugrouten und einen steileren Anflugwinkel würden Tausende Betroffene deutlich weniger Lärm abbekommen“, sagte Dieter Faulenbach da Costa, der in …