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archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0724/berlin/
0041/index.html
Auf den ersten Blick ist es eine gute Nachricht. Die Zahl der Taxi-Fahrgäste, die sich beim Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (LABO) über ruppige und betrügerische Fahrer beschweren, ist zurückgegangen. Nachdem die Beschwerden im Jahr 2008 mit 407 einen Rekordwert erreicht hatten, wandten sich im vergangenen Jahr 358 Taxi-Fahrgäste an das Landesamt, weil sie sich schlecht behandelt oder übers Ohr gehauen fühlten. Im ersten Halbjahr 2010 trafen 157 Beschwerden ein. Doch die Behörde warnt davor, aus den Daten zu schließen, dass sich das Berliner Taxigewerbe umfassend und nachhaltig gebessert habe. Dafür seien sie „nicht aussagekräftig“, sagt Jutta Hardt vom Landesamt.
Denn längst nicht jeder unzufriedene Fahrgast mache sich die Mühe, eine Beschwerde oder Anzeige zu schreiben. „Oft geschieht das erst nach dem zweiten oder dritten Mal, wenn dem Kunden endgültig …