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Der Abriss war schon geplant; vor vier Jahren, als das Dortmunder Unternehmen Hellweg neben dem Ostbahnhof in Friedrichshain einen seiner kastenförmigen Baumärkte errichtete. „Auf dem Nachbargrundstück stand eine Ruine, die für Parkplätze weichen sollte“, sagte Reinhold Semer, Inhaber der Hellweg-Unternehmensgruppe. Die Ruine war die um 1900 erbaute Fahrkartendruckerei des ehemaligen Wriezener Bahnhofs.
Aus dem Abriss wurde nichts, stattdessen wurde der verklinkerte Viergeschosser saniert. „Der Bürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg hat mir das Haus als historischen Zeitzeugen sehr ans Herz gelegt“, sagte Semer. Und so habe man – quasi als Dankeschön für die zügige Genehmigung des Baumarktes – schließlich in den Erhalt des nicht denkmalgeschützten Hauses eingewilligt.
Entstanden sind auf rund tausend Quadratmetern Büros mit Blick auf die …