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Unternehmen hielt Selbstverpflichtung nicht ein
Peter Neumann
Die jüngst aufgedeckten Schlampereien bei der Berliner S-Bahn reichen weiter zurück als bisher angenommen. Obwohl das Unternehmen dies vor zehn Jahren verbindlich zugesagt hatte, sind die Räder der Fahrzeug-Baureihe 485 nicht mit dem vorgeschriebenen Verfahren auf Risse und andere Schäden hin untersucht worden. Das teilte das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) am Freitag nach einer Auswertung von Unterlagen mit. „Aus unserer Sicht ist es bedenklich, dass bei der S-Bahn Berlin auch heute noch solche grundlegenden Wartungsversäumnisse zutage treten“, sagte der Sprecher des Amts, Ralph Fischer.
Im Jahr 2000 hatte sich die S-Bahn dazu verpflichtet, die Räder ihrer Baureihen …