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Die SPD hat den Vorwurf, wonach der Berliner Senat an der S-Bahn-Krise mitschuldig ist, zurückgewiesen. „Diese Kritik ist absurd“, sagte Christian Gaebler, verkehrspolitischer Sprecher der Sozialdemokraten, gestern der Berliner Zeitung. Das Chaos sei entstanden, weil S-Bahn-Manager versagt hätten, pflichtete der SPD-Abgeordnete Andreas Köhler bei.
Der Senat habe während der Verhandlungen zu dem seit 2004 geltenden S-Bahn-Vertrag durchgesetzt, dass das Land Berlin seine Zahlung an das Unternehmen erheblich kürzt – so lautet der Vorwurf, der in Kreisen des S-Bahn-Aufsichtsrats laut geworden ist. Der jährliche Überweisungsbetrag wurde um rund zehn Prozent gesenkt, allein 2008 betrug die Einbuße mehr als 23 Millionen Euro. Dadurch habe der Senat dazu beigetragen, dass sich der Spardruck bei der S-Bahn verschärft, hieß es.
Entscheidend seien jedoch die Rendite-Erwartungen des Bahnkonzerns gewesen, …