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0086/index.html
Der Rechtsstreit um riskante Finanzgeschäfte bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) geht in die nächste Runde. Nach Informationen der Berliner Zeitung will der London Court of Appeal am 9. und 10. Februar über eine Rüge des Landesunternehmens verhandeln. Thema ist die Frage, wo das Gerichtsverfahren stattfinden soll – in Großbritannien oder in Deutschland. Die BVG war vor das Berufungsgericht gezogen, nachdem der Royal Court of Justice als erste Instanz 2009 geurteilt hatte, dass der Streit in London ausgetragen wird.
112 190 734 US-Dollar und 35 Cent: Um so viel Geld geht es in der Klage, mit der die Großbank JP Morgan ihren Forderungen an die BVG Nachdruck verliehen hat. Dies entspricht rund 80 Millionen Euro. Es geht um Verluste aus Wertpapiergeschäften, denen der BVG-Aufsichtsrat 2007 zugestimmt hatte. Damals folgte er dem Rat von JP Morgan, die Risiken, die aus Cross-Border-Leasing-Geschäften drohten, neu zu …