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Die Zugausfälle bei der S-Bahn, das Gedränge in den wenigen Wagen und die schlechte Information auf den Bahnhöfen haben offenbar gravierende Folgen – rund 60 000 von etwa 675 000 berufstätigen S-Bahn-Kunden wollen sich künftig keine Monats- oder Jahreskarte mehr kaufen, um zur Arbeit zu kommen. Weitere 25 000 wollen in Zukunft lieber mit dem Auto statt mit der Bahn fahren. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des unabhängigen IGES Instituts aus Berlin, die gestern vorgestellt wurde.
Die Krise bei der S-Bahn hat der Studie zufolge die Berliner und einen Teil der Brandenburger massiv getroffen. So seien berufstätige S-Bahn-Kunden pro Monat durchschnittlich neun Stunden länger unterwegs, um zu ihrem Job zu gelangen. Der finanzielle Wert dieser „verlorenen“ Zeit entspreche auf das durchschnittliche Netto-Einkommen berechnet für drei Monate Krise rund …