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EBERSWALDE. Sie sind leise, fast unhörbar. Sie haben keinen Auspuff. Sie locken Touristen an. Und sie sind etwas ganz Besonderes. Denn nur in drei deutschen Städten fahren Oberleitungsbusse, die Obusse. Lange sah es so aus, als müssen die Obusse auch aus Eberswalde verschwinden – der einzigen Stadt im Osten, wo es das ungewöhnliche Verkehrsmittel noch gibt. Doch jetzt sind die Konzessionen für die beiden Linien bis 2034 verlängert worden – und morgen will der Aufsichtsrat der Barnimer Busgesellschaft (BBG) den Kauf von zwölf neuen Obussen nach einer europaweiten Ausschreibung besiegeln. Kosten: 8,5 Millionen Euro.
Eberswalde ohne Oberleitungsbus? „Das wäre schwer vorstellbar“, sagt Hartmut Bülow, der seit 14 Jahren elektrische Busse durch die lang gestreckte Stadt nordöstlich von Berlin steuert. Vor 69 Jahren fuhren erstmals Obusse durch Eberswalde und Finow, kein Obus-System in Deutschland ist älter. „Die Strippe kommt, sagen …