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Um 1870 hatte Berlin acht sogenannte Kopfbahnhöfe, die Endpunkte von acht Hauptbahnlinien, am Rand oder außerhalb des Stadtgebietes, besaßen. Fahrgäste mussten Droschken zu den jeweils anderen Bahnhöfen und in die Stadtmitte benutzen. Erst mit der Ring- und der Stadtbahn gab es eine komfortable Schienenverbindung zwischen den Bahnhöfen.
Einer dieser Kopfbahnhöfe war der Lehrter Bahnhof, 1871 eröffnet, nach schweren Kriegszerstörungen 1951 stillgelegt und 1959 abgerissen. Er war der Endpunkt der Lehrter Bahn, die Hannover mit Berlin verband. Elf Jahre später wurde direkt über ihm und im rechten Winkel dazu die Stadtbahn eröffnet und mit ihr – der „Lehrter Bahnhof“, wie der Stadtbahnhof damals noch hieß. Erst ab 1911 nannte man diese Station zur besseren Unterscheidung „Lehrter Stadtbahnhof“. Seit dem 11. Juni 1928 fuhren hier …