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Der Bahnhof Zoo hat in den vergangenen 30 Jahren noch nie einen sonderlich guten Ruf gehabt. Seit dem Buch „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ verbinden viele mit der Station am Hardenbergplatz menschliches Elend, Drogensucht und Prostitution. Zur 750-Jahr-Feier Berlins im Jahr 1987 wurde der Vorplatz zwar ein bisschen hübscher gemacht und später zogen neue Geschäfte in den Bahnhof ein. Doch waren das so ziemlich die letzten größeren Investitionen. Die Station, die zu Mauerzeiten der West-Berliner Hauptbahnhof war, scheint dem Verfall preisgegeben zu sein. Leider macht die Deutsche Bahn keine Anstalten, daran etwas zu ändern. Seitdem sie den neuen Hauptbahnhof in Betrieb genommen hat, scheint ihr das Schicksal des Bahnhofs Zoo gleichgültig zu sein.
Eine Chance hat der Bahnhof Zoo nur, wenn die Investoren in der Umgebung ihre geplanten Neubau-Projekte realisieren und auf diese Weise Druck für einen …