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Der_S_Bahn_Chef_und_der_lange_Weg_aus_dem_Chaos.html
Bahnhof Friedrichstraße gestern Morgen: Die Rolltreppen hinauf zu den Bahnsteigen der S-Bahn rumpeln wieder. Der Bauzaun, der den Zugang zwei Wochen lang versperrte, steht noch. Erst ein paar Stunden zuvor hatten ihn Bahn-Mitarbeiter beiseite gerückt. Eines der wohl blamabelsten Kapitel in der 85-jährigen Geschichte der Berliner S-Bahn, die Sperrung der Stadtbahn, ging damit zu Ende.
Seit Betriebsbeginn, 4 Uhr, rollen die rot-gelben Schnellbahnzüge wieder zwischen Zoo und Ostbahnhof.
Die Teilung von Ost und West im S-Bahn-Netz – ausgerechnet im 20. Jahr nach dem Mauerfall – hatte dem Tochterunternehmen der Deutschen Bahn europaweit Spott und Häme beschert. Der verheerende Imageverlust war ganz offensichtlich einer der Gründe, warum die S-Bahn die eigentlich erst für den 10. August angekündigte Teil-Aufhebung ihres Notfahrplans um eine Woche vorzog. Die Bedeutung dieses …