Bahnindustrie: Siemens brechen die Aufträge weg, aus Berliner Zeitung

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BERLIN. Schlafwagen für die russische Eisenbahn, Nahverkehrszüge für Olympia 2014 in Sotschi, Ausbau der Energieinfrastruktur für die Fußballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika – allein diese drei der jüngsten Siemens-Aufträge könnten eigentlich Gutes verheißen: Das Unternehmen, so scheint es, ist nach der Schmiergeldaffäre und trotz der Krise international gut im Geschäft. Die Aufträge für Russland und Südafrika haben immerhin einen Wert von mehr als zwei Milliarden Euro. Summa summarum bringt es Siemens auf einen Auftragsbestand von 84 Milliarden. Dennoch zeigte sich Vorstandschef Peter Löscher gestern bei der Vorlage der Quartalszahlen alles andere als rundum glücklich. Der Grund: Trotz der drei Großaufträge sind die Bestellungen im abgelaufenen dritten Quartal von April bis Ende Juni unerwartet stark eingebrochen. Damit schrumpfte der Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um …

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