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Peter Neumann
Man könnte sagen: In diesen S-Bahn-Zügen steckt der Wurm. Tobias Heinemann formulierte es anders. „Wir gehen von einem grundsätzlichen Mangel der Baureihe 481 aus“, sagte der Chef der S-Bahn Berlin am Freitag. „Alle Indizien weisen darauf hin, dass ihre Räder nicht den Anforderungen an die Lebensdauer genügen.“ Das habe sich am 1. Mai gezeigt, als an einem Zug dieses Typs ein Rad brach – wobei glücklicherweise kein Fahrgast verletzt wurde. Jetzt hat das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) Konsequenzen angeordnet, um für größtmögliche Sicherheit zu sorgen. Bei 260 Zwei-Wagen-Einheiten wird die S-Bahn die Räder der vordersten Achsen austauschen. Bis Ende Juli werden 520 neue Radscheiben aus geschmiedetem Stahl montiert. Und das dürfte erst der Anfang sein.
1. Mai, kurz nach zehn Uhr: Als ein Zug der Linie S 5 in Kaulsdorf einfährt, gibt es einen großen …