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Peter Neumann
Die geplante Verlängerung der Autobahn A 100 von Neukölln nach Treptow ist „folgerichtig und begründet“, lobte Joachim Lindner vom Prüf- und Forschungslabor Asphalta. „Der Bau wird zu sozialen Problemen führen. Wer kann, zieht fort. Übrig bleiben sozial benachteiligte Menschen, Ärmere und Ältere“, kritisierte dagegen Birte Rodenberg von der Bürgerinitiative Stadtring Süd. A 100 – Fluch oder Segen? Darüber stritt gestern der Verkehrsausschuss. Von der Kritik, die während der von den Grünen beantragten Expertenanhörung laut wurde, ließ sich die Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) allerdings nicht beeindrucken.
Im Raum 376 des Abgeordnetenhauses prallten Welten aufeinander. Auf der einen Seite: die Autobahnbefürworter. Joachim Lindner pries den Stadtring, weil er Wohngebiete von Verkehr entlaste. Er würdigte die „Weitsicht der Fachleute und …