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0027/index.html
Peter Neumann
Schläge, Tritte, Flaschenwürfe: Wer an manchen Tagen den Polizeibericht liest, muss den Eindruck gewinnen, dass das Personal der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) immer häufiger angegriffen wird. Tatsächlich ist die Zahl dieser Attacken aber erneut gesunken. Das geht aus dem Bericht über die Sicherheit im Nahverkehr hervor, den die Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) jetzt vorgelegt hat. Danach gab es im vergangenen Jahr 326 Übergriffe auf Beschäftigte, die für die BVG tätig waren. Gezählt wurden alle Angriffe, die zu mindestens einem Tag Arbeitsunfähigkeit geführt haben. Im Jahr davor waren 554 solcher Übergriffe verübt worden, 2005 sogar 709. Doch für die BVG ist der Trend kein Grund zur Entwarnung. Viele Mitarbeiter fühlten sich als „Freiwild“, beklagt Axel Schröder vom BVG-Gesamtpersonalrat. Damit sich dies endlich wieder ändert, müsse das …