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NACH DEM SPD-PARTEITAG – Der Koalitionspartner „Die Linke“ stellt den Ausbau der Stadtautobahn A 100 nun auch noch infrage. Längst nicht jeder Beschluss der Sozialdemokraten hat die Chance, Realität zu werden.
Peter Neumann
Nach dem Beschluss des SPD-Landesparteitags, auf den Weiterbau der Autobahn A 100 zu verzichten, ist in der rot-roten Koalition die Diskussion über dieses Projekt neu aufgeflammt. Der Senat müsse sein Vorhaben, den Ring von Neukölln in den Osten Berlins zu verlängern, „sofort beerdigen“, forderte Jutta Matuschek, die verkehrspolitische Sprecherin der Linken, gestern. Er sei „skeptisch, ob sich Verkehrsprobleme mit Beton lösen lassen“, sagte Klaus Lederer, der Landesvorsitzende der Linken. Dagegen sprach sich die Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer erneut für die A 100 aus. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (ebenfalls SPD) erwartet, dass der Senat daran …