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Lange wurden Gleise und Tunnel vor allem im Westen vernachlässigt. Sanierung kostet Millionen
Peter Neumann
Rost hat der stählernen Konstruktion des Gleisdreiecks arg zugesetzt. Wenn es regnet, sickert Wasser in den Tunnel der U-Bahn-Linie 2. Auf dem Theodor-Heuss-Platz musste ein Portal abgerissen werden, das einen Zugang zum U-Bahnhof schmückte – dort und an einer Treppe waren gravierende Schäden festgestellt worden. Vielen U-Bahn-Anlagen ist anzusehen, dass in früheren Jahrzehnten oft nur das Nötigste repariert worden ist – vor allem im Westen der Stadt. Dort gibt es internen Berechnungen zufolge inzwischen einen „Investitionsstau“ von fast 400 Millionen Euro, mehr als im Osten Berlins, wo nach der Wende viele U-Bahn-Anlagen saniert worden sind. Jetzt sind die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mit Geld vom Senat dabei, den gewaltigen Rückstand aufzuarbeiten.
„Die Berliner U-Bahn ist sicher“, sagt Uwe Kutscher, der bei der BVG für die …