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Weil zu viele Fahrten ausgefallen sind, kürzt der Senat seinen Zuschuss
Peter Neumann
Nicht nur die S-Bahn bekommt weniger Geld vom Senat, weil ihre Leistungen für die Fahrgäste im vergangenen Jahr schlechter waren als gefordert. Auch die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) müssen mit einem Abzug rechnen. So geht das Landesunternehmen derzeit davon aus, dass es auf rund 650 000 Euro verzichten muss – wegen „selbst zu verantwortender Ausfälle“ im Jahr 2008, wie der neue BVG-Finanzvorstand Henrik Falk mitgeteilt hat.
Der Senat lässt keinen Zweifel daran: Was im Fahrplan steht, muss auch gefahren werden – damit die Kundschaft an den Haltestellen und in den Bahnhöfen nicht vergeblich wartet. Im Verkehrsvertrag mit der BVG heißt es, dass 99,7 Prozent der U- und Straßenbahnfahrten stattfinden müssen. Für den Busverkehr werden sogar 99,8 Prozent gefordert. Fallen mehr Fahrten aus als erlaubt, darf der Senat …