http://www.morgenpost.de/berlin/article1022247/.html
Weil Anfang Januar während des Wintereinbruchs massenhaft Züge ausfielen oder zu spät kamen, muss die S-Bahn nun an das Land Berlin eine Vertragsstrafe in Höhe von fünf Millionen Euro zahlen. Doch es kann noch schlimmer kommen. Der Senat könnte den Auftrag anderweitig vergeben.
Ihre Unpünktlichkeit kommt die Berliner S-Bahn jetzt teuer zu stehen. Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) kündigte an, wegen der vielen Ausfälle und Verspätungen im Vorjahr eine Vertragsstrafe von fünf Millionen Euro gegen das Verkehrsunternehmen zu verhängen. Damit wird der Zuschuss des Landes an den Betrieb um diese Summe gekürzt. Zugleich drohte die Senatorin der Deutschen Bahn AG, dem Mutterkonzern der S-Bahn, erstmals öffentlich an, den Auftrag für den Betrieb des Berliner Stadtbahnnetzes zu entziehen. Dies sei nach Auslaufen des Verkehrsvertrages Ende 2017 möglich – zumindest, falls der Konzern nicht bei der Qualität nachbessere. Die Frage, ob die Bahn über 2017 hinaus Anbieter …