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Viereinhalb Stunden lang irrte ein Hund über die Gleise, biss drei BVG-Mitarbeiter und sorgte für erhebliche Zugverspätungen
Eva Dorothée Schmid
Vielleicht wurde die Hundedame von einem knallenden Böller erschreckt, vielleicht vom Geräusch der einfahrenden U-Bahn. Jedenfalls sprang der schwarze Schnauzermischling am Montag gegen halb zwei am Nachmittag in der Weddinger U-Bahn-Station Leopoldplatz auf die Gleise der U6. Was dann folgte, war eine viereinhalbstündige Odyssee durch Berlins U-Bahn-Tunnel. Das Ergebnis: der ganze Verkehr auf der U6 und U7 kam durcheinander, drei Mitarbeiter der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wurden gebissen. Dutzende Kilometer muss der Hund zurückgelegt haben, bevor er schließlich kurz vor 18 Uhr im U-Bahnhof Scharnweberstraße geschnappt wurde.
Zug-Verspätungen auf zwei Linien
Um 13.32 Uhr entdeckten Mitarbeiter der BVG den Hund, der auf den Gleisen …