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Nadelöhr in Rekordzeit beseitigt – doch Bürokratie bremst die Güterzüge weiterhin an der Grenze
Peter Neumann
FRANKFURT (ODER). Ingenieure und Bauarbeiter haben eine „Irrsinnsleistung“ hingelegt, lobte Ingulf Leuschel, der Berliner Konzernbevollmächtigte der Bahn. In weniger als zehn Monaten, einer rekordverdächtigen Zeit, entstand bei Frankfurt eine 443 Meter lange, zweigleisige Eisenbahnbrücke über die Oder – über die deutsch-polnische Grenze hinweg. Einige frühere Akteure des Projekts, vor allem Politiker, haben dagegen weniger Ruhm verdient: Nicht weniger als elf Jahre sind seit den ersten Planungen vergangen. Zwar hat der Brückenschlag ein Nadelöhr zwischen Berlin und Warschau beseitigt – doch andere Hindernisse sind geblieben.
Aber davon war bei der Feier am Freitag nur am Rande die Rede. Am Mittag rollte …