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.bin/dump.fcgi/2008/1107/berlinhatzukunft/0030/index.html
Die Haupthalle ist dunkel, die Lichter an den Start- und Landebahnen sind erloschen. Stille liegt über dem Gelände, auf dem noch bis zum 30. Oktober Flugzeuge in den Himmel über Berlin aufgestiegen sind. Es sieht so aus, als sei der Flughafen Tempelhof in eine Art Dornröschenschlaf gefallen. Doch die Planer in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung arbeiten daran, der 386-Hektar-Immobilie südlich des Stadtzentrums eine neue Perspektive zu geben. Der Erfolgsdruck ist enorm. Denn bei dem Volksentscheid Ende April haben fast 530 000 Berlinerinnen und Berliner für den Weiterbetrieb des Zentralflughafens gestimmt – auch deshalb, weil sie bezweifeln, dass sich mit dem Gelände etwas anderes anfangen lässt. Ihnen wollen die Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) und Senatsbaudirektorin Regula Lüscher zeigen, dass das Gebäude …