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Die Stadt unterwandern
Der Verein Berliner Unterwelten steuert auf einen Besucherrekord zu / Denkmalschutz für Bunker im U-Bahnhof gefordert
Peter Neumann
Bräunliches Wasser bedeckt den Boden knöcheltief, aus den Betonwänden ragen rostige Armierungen, in der kühlen Tunnelluft ist der Sommer nicht mal zu ahnen. Sieht so ein Ausflugsziel aus? Na klar, meinen immer mehr Berliner und Berlin-Touristen. Denn der Verein Berliner Unterwelten steuert auf einen Rekord zu, den er während seiner Anfangszeit nicht für möglich gehalten hätte. „Die Zahl der Menschen, die an unseren Führungen teilnehmen, wird in diesem Jahr die 150 000 erreichen – und wahrscheinlich sogar überschreiten“, sagte der Vereinsvorsitzende Dietmar Arnold gestern. Vor acht Jahren wollten sich gerade mal 3 000 Menschen Tunnel, Bunker und andere unterirdische Bauten ansehen.
Warum ist das Interesse so groß? „Wir zeigen authentische Räume“, erklärt …