http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0819/berlin/0031/index.html
Zwischen Müggelheim und Rahnsdorf verkehrt Berlins einzige Ruder-Fähre
Eva Dorothée Schmid
Um im Urlaub etwas zu erleben, muss man nicht weit fahren. Berlin bietet jenseits der Touristenpfade viele spannende Orte. Unsere Ferienserie stellt in zwölf Teilen idyllische Plätze vor, wenig bekannte Attraktionen und Führungen zu Orten, an die man normalerweise nicht kommt. Heute: die Ruderfähre F 24 und das alte Fischerdorf Rahnsdorf.
——————————
Etwas ratlos schauen die zwei Radfahrer auf den Fahrplan der Fährlinie F 24. Erst in 55 Minuten kommt das nächste Boot. Doch der Plan ist Makulatur, immer schon gewesen. Als Fährmann Ronald Kebelmann auf der anderen Seite sieht, dass Leute am Steg warten, springt er in seine Fähre. Paule III heißt das rote Boot, drei Meter ist es lang und bietet in seinem blau-weiß gestrichenen Inneren Platz für acht Personen. Am Mast trägt das Boot das hellblaue Fährenzeichen der BVG, im Bug liegen acht Schwimmkissen. Die F 24 ist die kleinste der sechs BVG-Fähren. Und sie ist die einzige, die mit …