S-Bahn: Bahn will „Siemensbahn“ endgültig aufgeben – Senat sieht Strecke als Option für die Zukunft, aus Die Welt

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Streit_um_vier_Kilometer_Rost.html

Berlin – „Nächster Halt: Bahnhof Wernerwerk.“ 28 Jahre ist es her, dass S-Bahn-Fahrgäste diese Ansage zum letzten Mal hören konnten. Die „Siemensbahn“ zwischen den Bahnhöfen Jungfernheide und Gartenfeld ist stillgelegt, seit die S-Bahner (West) 1980 streikten und die Reichsbahn (Ost) daraufhin zahlreiche Verbindungen im Westteil der Stadt aufgab.
Ein Stück Vergangenheit, um das in der Gegenwart allerdings hinter den Kulissen gestritten wird. Kontrahenten: Die Deutsche Bahn und der Berliner Senat. Die Bahn will die 1929 gebaute, 4,5 Kilometer lange Strecke endgültig zu Grabe tragen. 15 000 Euro musste das Unternehmen allein im vergangenen Jahr für Unterhalt und Sicherung des rostigen Reliktes aufbringen. Konkrete Pläne für eine Wiederinbetriebnahme gibt es nicht. Und als ausgewiesene Bahnfläche sind weder Gebäude noch Grundstücke lukrativ zu veräußern oder attraktiv zu nutzen. Deshalb hat die Bahn schon 2007 beim Eisenbahnbundesamt die „Entwidmung“ als Bahnfläche beantragt.
Ein plausibler Gedanke – auf den ersten Blick. Wie ein rostiges Band zieht …

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